Zutaten
400 g Weizenmehl
210 g kaltes Wasser
12 - 21 g Hefe (¼ - ½ Würfel) (je nach Zubereitungsvariante)
1 ½ TL Salz
4 EL Öl
oder mit Dinkelmehl zubereitet
400 g Dinkelmehl
195 ml kaltes Wasser
1 Pck. Trockenhefe
1 ½ TL Salz
60 ml Öl
Zubereitung
Mehl in eine Schüssel sieben, Vertiefung hineindrücken, das Wasser in die Vertiefung schütten und die zerbröselte Hefe hineingeben, dabei unter ständigem Rühren auflösen und so lange weiterrühren bis sich eine dünnflüssige Masse (pfannkuchenteigartig) gebildet hat. Dann das Salz zugeben und alles zusammen mit dem Öl solange kneten, bis der Teig nicht mehr an den Händen klebt.
Eine absolut erstklassige Pizza erhält man, wenn man den Teig am Vorabend ansetzt und im Kühlschrank gehen lässt, so machen es auch die meisten italienischen Pizzabäcker.
Also, Teig nun zu einer Kugel formen und für 12 bis 20 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Danach ca. 1 h vor Verarbeitung herausholen, kurz durchkneten und warm stellen. Pizzateig ausrollen und belegen
für ein grosses Backblech (40 x 30 cm)
250 g milder Käse in Scheiben
50 g rezenter Käse in Scheiben
1 gepresste Knoblauchzehe
1 Dose gehackte Tomaten (ablaufen lassen oder etwas einkochen)
1 Zucchini
1 Zwiebeln in halbe Ringe geschnitten
1 Dose Thunfisch in Wasser
Salz oder Kräutersalz
Pizzagewürz
Pfeffer oder Cayennepfeffer
Die gepresste Knoblauchzehe auf dem Teig gut verstreichen. Dann mit den Käsescheiben dicht belegen und mit Pizzagewürz bestreuen, anschliessend den Thunfisch verteilen, die Tomaten, dann die Zwiebeln und die Zucchini. Zum Schluss nochmals würzen und ab in den Ofen.
Backen bei 250°C – 270°C rund 5 – 7 Minuten.
Backen bei 270°C rund 12 Minuten (gilt für grosses Backblech 30 x 40)
Anmerkung
Bei einer kühlen Vorteigführung gibt es zwei Varianten
1. nur die anteilige Hefe landet im Vorteig, im Normalfall also ca. ein Drittel. Bei Verwendung von eiskaltem Wasser muss die gesamte Hefemenge nicht angepasst werden.
2. die gesamte Hefe landet im VT. Hier darf die Hefemenge ruhig halbiert werden, ein viertel Würfel ist mehr als ausreichend.
Ansonsten ist die Hefemenge bei Pizzen ziemlich unkritisch, da die Pizza eh zur Bearbeitung geknetet und neu Gerollt, gedehnt oder was auch immer und danach ohne Gärzeit direkt aufs heisse Blech kommt.
Einzig die Stärke des individuell wahrnehmbaren "Hefegeschmacks" ist hierfür ausschlaggebend.
Bei traditioneller Zubereitung der Pizza, also Tomatenpampe als erstes auf dem Teig, sollte folgendes beachtet werden. Damit die Pizza - welche nicht am gleichen Tag gegessen wird - nicht gleich aufweicht, den Teig mit etwas Olivenöl oder neutralem Öl einstreichen, bevor die Tomatensauce darauf verteilt wird. Das Öl gibt eine leichte Feuchtigkeitssperre.
Pizzas sollten kurz und heiss gebacken werden. Also bei 250°C oder höher wenn's geht und dafür nur 10 bis 12 Minuten bei grossen Blechen und entsprechend kürzer bei kleinen
Das von einem schwedischen Schweizer, der italienisches Blut in sich trägt.
