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Advents- & Weihnachtsgedichte
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Seite 1 von 1

Autor:  Wonni [ 01.12.2004, 13:51 ]
Betreff des Beitrags:  Advents- & Weihnachtsgedichte

Ich gäbe dir gerne einen Kalender, einen Kalender zum ersten Advent,

in dem, versteckt hinter kleinen Türchen,

etwas ist, was jeder Mensch braucht und kennt.

Am 1. wäre hinter dem Türchen Verständnis,

hinterm 2. Türchen ist Phantasie,

hinterm 3. Humor,

und dann kommt am 4. eine Portion Euphorie.

Hinterm 5. Türchen findest du Hoffnung,

hinter dem 6. eine Menge Zeit,

und öffnest du dann das 7. Türchen, entdeckst du dahinter Geborgenheit.

Im 8. Türchen sind Spaß und Freude,

im 9., da ist die Zuversicht,

hinterm 10. verborgen sind Kraft und Stärke,

im 11. ist Glück und im 12. ist Licht.

Hinterm 13. Türchen, da ist der GLaube,

im 14. findest du Menschlichkeit,

im 15. Trost und im 16. Frieden.

Hinterm 17. Türchen die Zweisamkeit,

im 18. findest du gute Gedanken,

im 19. Achtung vor Mensch und Tier,

im 20. Hilfe.

Fast ist alles offen, zu öffnende Türchen gibt's nur noch vier.

Hinterm 21. steht die Freundschaft

und im 22. die Toleranz,

im 23. die innere Ruhe.

Am 24. strahlt der Christbaum in seinem Glanz -

hinter dem Türchen am heiligen Abend

sind keine Geschenke, nicht Reichtum und Geld,

hinter diesem Türchen, da ist die Liebe,

das größte und Wichtigste auf dieser Welt.



Eine wunderschöne Adventzeit

wünscht Wonni


Verfasser ist mir leider unbekannt

Autor:  Wonni [ 01.12.2004, 13:52 ]
Betreff des Beitrags: 

When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit

Every Parkhaus ist besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls...

Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...

Mama finds unter the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All around is Harmonie,


Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
An a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
Christmas is - now im - Eimer...


Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...


Verfasser ist mir leider unbekannt

Autor:  Hilde [ 01.12.2004, 14:05 ]
Betreff des Beitrags:  Advent das ist die stille Zeit

Advent das ist die stille Zeit,
die Tage schnell verrinnen.
Das Fest der Liebe ist nicht weit,
fangt an euch zu besinnen!

Es gab wohl manchmal Zank und Streit
ihr habt euch nicht vertragen,
vergesst das Jetzt und seid bereit,
euch wieder zu vertragen.

Denn denk nicht nur an's eigene Glück,
du solltest danach streben,
und anderen Menschen auch ein Stück
von deiner Liebe geben.

Der eine wünscht sich Ruhm und Geld,
die Wünsche sind verschieden.
Ich wünsche für die ganze Welt
nur Einigkeit und Frieden

Autor:  Moonlight [ 01.12.2004, 15:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Die Weihnachtsmaus

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
sogar für die Gelehrten,
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus, -
bei Fränzchen oder Lieschen -
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.

Autor:  Moonlight [ 01.12.2004, 15:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Vier Kerzen

Vier Kerzen brannten am Adventskranz.
Es war still. So still, das man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte:
Ich heiße Frieden.
Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen
Frieden, sie wollen mich nicht.
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch
schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte:
Ich heiße Glauben, aber ich bin überflüssig.
Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr, das ich brenne.
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die Kerze war aus.

Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.
Ich heiße Liebe.
Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die Seite.
Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in den Raum.
Es schaute die Kerzen an und sagte:
Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!
Und fast fing es an zu weinen.

Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: Hab keine Angst!
So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung.
Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.

Autor:  Hilde [ 01.12.2004, 20:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Im Tale sind die Blumen nun verblüht
Und auf den Bergen liegt der erste Schnee.
Des Sommers Licht und Wärme sind verglüht,
In Eis verwandelt ist der blaue See.

Wie würde mir mein Herz in Einsamkeit
Und in des Winters Kälte angstvoll gehen,
Könnt ich in aller tiefen Dunkelheit
Nicht doch ein Licht in diesen Tagen sehn.

Es leuchtet fern und sanft aus einem Land,
Das einstens voll von solchen Lichtern war,
Da ging ich fröhlich an der Mutter Hand
Und trug in Zöpfen noch mein braunes Haar.

Verändert hat die Welt sich hundertmal
In Auf und Ab - doch sieh, mein Lichtlein brennt!
Durch aller Jahre Mühen, Freud und Qual
Leuchtet es hell und schön: Es ist Advent!

Autor:  Hilde [ 01.12.2004, 20:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn die Honigkerze brennt
und ich rieche den Advent,
öffne ich das erste Tor,
hol den Stern aus Stroh hervor.
Steche Butterplätzchen aus,
freu mich auf den Nikolaus.
Such mein graues Kuscheltier,
pack es ein in Glanzpapier.
Finde Warten schrecklich schwer,
staun ins Weihnachtslichtermeer.

Autor:  Hilde [ 01.12.2004, 20:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weissen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Autor:  Hilde [ 01.12.2004, 20:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Bild

Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
lässt Frieden strömen in unsere Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.

Elise Hennek

Autor:  Heimi [ 07.12.2014, 05:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Advents- & Weihnachtsgedichte

Ein Zauber lächelt aus der Ferne

Weiss sind die Dächer und die Zweige,
Das alte Jahr geht bald zur Neige.
Ein Zauber lächelt aus der Ferne
Und glänzen tun die ersten Sterne.
Ein helles Licht, das ewig brennt,
schickt uns den seligen Advent.

Autor:  Heimi [ 07.12.2014, 05:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Advents- & Weihnachtsgedichte

Advent, Advent, die Lichtlein brennen

Durch die blaue Nacht die Sternlein blinken,
Und dort am Fenster Kinder fröhlich winken.
Advent, Advent, die Lichtlein brennen,
Immer eines mehr, das wir zum Leuchten bringen.

Autor:  binstay [ 07.12.2014, 11:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Advents- & Weihnachtsgedichte

:!thank:
:wink:

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