========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Rund um Weihnachten Kategorien: Xmas, Brauch Menge: 1 Info
============================ QUELLE ============================ -- Erfasst *RK* 01.01.2012 von -- Christa Gabler
Bei den Vorbereitungen zum Weihnachtsfest, das auf schwedisch Jul heißt, sollen die Hauswichtel, Tomte und Nisse, den Menschen beistehen. Diese Hauswichtel sollen auch für den Rest des Jahres dafür sorgen, dass im Haushalt alles "rund" läuft. Am 23. Dezember schmückt man den Weihnachtsbaum, an dem traditionell auch kleine schwedische Flaggen hängen.
Der wichtigste Weihnachtstag ist der 24. Dezember. Vormittags besucht man Verwandte und Freunde. Bevor man das Haus verlässt, stellt man den Wichteln einen Milchbrei vor die Haustür, damit sie auch in Zukunft böse Geister vom Haus fernhalten. Am Nachmittag des 24. Dezember schauen sich die meisten Familien alte Disneyfilme an.
Nach dem obligatorischen Ringtanz um den Weihnachtsbaum, bei dem man Weihnachtslieder singt, geht es endlich an die Bescherung. Der Weihnachtsmann, der mit den Weihnachtswichteln verwandt ist, heißt in Schweden Jultomte. Er hat in der Zwischenzeit die Geschenke gebracht. Am Morgen des 25. Dezember besucht die ganze Familie die Christmette. Während dieser Zeit bewacht ein Julbock, ein Ziegenbock aus Stroh, das Haus vor bösen Geistern. Die Weihnachtszeit in Schweden endet am 13. Januar, dem Knutstag, an diesem Tag wird der abgeschmückte Tannenbaum einfach auf die Straße geschmissen vorsicht also, wenn Sie am 13. Januar in Schweden unterwegs sind. Ein Blick nach oben schützt vor unangenehmen Überraschungen... Natürlich gibt es in Schweden auch einige traditionelle Weihnachtsmenüs. Besonders beliebt ist das Julbord, ein Weihnachtstisch mit vielen verschiedenen kalten und warmen Buffets. Diese Julbords werden in der Weihnachtszeit besonders gern für Firmen und Vereine angeboten.
Auch in Polen wird am Heilig Abend gefastet. Das Festessen beginnt, wenn der erste Stern zu sehen ist. Vor dem Essen werden Weihnachtsoblaten ausgeteilt. Das Essen besteht auch hier aus zwölf Gerichten (nach den zwölf Aposteln). Das Essen wird traditionell mit einer Rote-Bete-Suppe mit Teigwaren oder einer Pilzsuppe eröffnet. Danach gibt es dann panierten, gebratenen Karpfen mit frischem Brot, Hering in Öl oder Sahne, gefüllte Piroggen, Sauerkraut mit Erbsen, Teigwaren mit Mohn, Honig, Mandeln, Rosinen und Nüssen. Das Dessert besteht aus Dörrobst, Mohnkuchen, Käsekuchen und Pfefferkuchen.
Die schwedische Küche beinhaltet recht einfache Gerichte. Neben Knäckebrot zählen auch deftige Hausmannskost, Fisch, Wild und leckere Süßspeisen dazu. Dass der Sommer in Schweden kürzer und der Winter länger ist als in Europa hat einen großen Einfluss auf das Essverhalten. In Schweden gibt es meist drei Mahlzeiten - ein leichtes Frühstück, das warme Mittagessen und Abendessen.
In Schweden werden übrigens viele Lebensmittel selbst hergestellt. Auch ist es üblich sich bei Tisch selbst zu bedienen. Sogar beim Kuchen. Dieser wird nicht vorher aufgeschnitten. Jeder schneidet sich selbst ein Stück ab. Deshalb wird es als unhöflich angesehen, wenn man etwas auf dem Teller liegen läßt.
Beliebte Gerichte der schwedischen Küche sind sill (Hering), Köttbullar (Fleischbällchen), gravad lax (roher marinierter Lachs) und Janssons frestelse (Kartoffelauflauf). Als Beilage werden oft Kartoffeln und lingonsylt (Preiselbeeren) gereicht. Übrigens wird in Schweden sehr viel Kaffee getrunken. Der Schwede trinkt durchschnittlich 4 Tassen pro Tag. Aber hier wird meist kein Kuchen dazu gereicht. Man trifft sich einfach und genießt den Kaffee
In Frankreich wird nicht einfach irgendwas gegessen. Es gibt immer ein mehrgängiges Menü. Ein einfaches Menü besteht aus Vorspeise, Hauptgericht und Dessert. (Machen manche ja auch in Deutschland so.) Meist wird Rotwein und Wasser dazu getrunken. Das Besondere der französischen Küche ist, dass es hier keine Beilagen gibt. Kartoffeln werden als Gemüse angesehen. Aber auf jeden Fall steht immer ein Brotkorb auf dem Tisch. Reicht man ein fünfgängiges Menü besteht dieses aus Vorspeise, Entremet also Zwischengericht wie Fisch oder Gemüse, Hauptgericht, Käseplatte und Dessert. Nach dem Essen serviert man dann einen starken Kaffee, etwas Schokolade sowie einen Cognac oder ähnliche Spirituosen.
Auch in Italien setzt man beim Essen auf Gemütlichkeit und Qualität. Üblicherweise wird hier die Hauptmahlzeit des Tages abends gegessen. Einfach weil es abends kühler ist. Meist wird auch nicht vor 20 oder 21 Uhr gegessen. Auch die Italiener reichen 4 Gänge. Eine Vorspeise (Antipasti genannt), zwei Hauptgänge und eine Nachspeise. Aber es gibt hier noch viel mehr als nur Nudeln und Pizza. Schauen Sie doch einfach mal rein. Wir haben viele bekannte Gerichte in dieser Rubrik.
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