Balkonkasten-Trends Noch ein paar Wochen, dann können wir endlich wieder draußen auf dem Balkon sitzen, und der soll dann natürlich eine Pracht sein: mit wunderschönen Balkonkästen voller üppiger Pflanzen. Zwiebelblumen werden zwar im Herbst gepflanzt, doch der Fachhandel hat jetzt schon eine große Auswahl an dekorativen Frühlingspflanzen wie Narzissen, Stiefmütterchen, Primeln, Ranunkeln, Gänseblümchen, Hyazinthen und Tulpen in allen Farbtönen.
Trends 2010: kräftige Farben, Ton in Ton Kräftige Farben bei Balkonkästen liegen im Trend - zum Beispiel orange, gelb, grün oder rot. Sie beflügeln die Fantasie und bringen frischen Wind auf jeden Balkon. Allzu bunt durcheinander würfeln sollte man auch nicht. Daher rät Gärtnerin Gabriele Seelbach, den Kasten Ton in Ton zu bepflanzen.
Die richtige Erde für Frühjahrsblüher Die Erde im Frühjahr sollte sandig sein. Deshalb sollten sich Pflanzenliebhaber ihre Erde selber mischen. Das geht ganz einfach: ein Drittel normale Pflanzenerde und ein Drittel grober Sand. Die Drainage für den Wasserabfluss ist wichtig, ebenso auch die Schwere des Balkonkastens. Tonscherben oder Steine lassen den Regen besser abfließen und beschweren den Balkonkasten.
Blumenzwiebeldünger Generell gilt: Zur Pflanzzeit brauchen Zwiebelpflanzen nicht gedüngt zu werden, denn sie bringen die Energiereserven für ihre Entwicklung bereits mit. Doch damit sie sich auch in den Folgejahren weiterhin gut entwickeln, kann eine jährliche Düngung - z.B. mit Blumenzwiebeldünger - nach dem Austrieb oder direkt nach der Blüte sinnvoll sein.
Frühjahrsblüher Narzissen: Narzissen gelten als Symbol der Osterzeit. Sie gibt es in einfarbigem Weiß, Gelb, Orange, in zarten Rosa und auch mehrfarbig. Auch Blütenformen und Wuchshöhen variieren. Die Blütezeit ist je nach Sorte von März bis Mai. Die Narzisse ist eine einfach zu pflegende Frühlingsblume. Sie kann jahrelang am selben Platz im Boden belassen und muss nicht umgesetzt werden, um ihre Blühfreudigkeit zu erhalten. Narzissen sind sonnenhungrig, vertragen aber auch leichten Schatten. Der Boden sollte durchlässig sein. Trockenheit vertragen Narzissen nicht so gut und Staunässe mögen sie überhaupt nicht.
Tulpen: Tulpen gibt es in den allen möglichen Farben und Formen. Häufig sind sie mehrfarbig. Die Blüten selber sind gefedert, trichter- oder glockenförmig. Ganz besonders interessant sind Wildtulpen mit ihrer frühen Blütezeit im März und April. Tulpen mögen keine Staunässe und zu saure Böden. Der beliebte Frühlingsblüher kann fast überall ausgepflanzt werden - sonnig, halbschattig oder schattig. In der Sonne gefällt es ihr aber am besten.
Hyazinthen: Diese prächtige Blume in unterschiedlichen Farben duftet stark. Die Zwiebeln sind winterhart und können getrost viele Jahre an ein und derselben Stelle verbleiben. Hyazinthen lieben die Sonne, fühlen sich aber auch im lichten Schatten wohl. Der Boden sollte durchlässig und möglichst sandig sein. Staunässe nehmen sie übel. Die verblühten Trauben werden samt Stil abgeschnitten und die Blätter sollten erst entfernt werden, wenn sie welk werden, denn damit werden Wasser und Nährstoffe für das kommende Jahr aufgenommen. Da Hyazinthen am Stengelende häufig nackt aussehen, empfiehlt es sich, sie mit niedrigen Frühjahrsblühern wie Stiefmütterchen, Primeln und Tausendschön zu pflanzen.
Traubenhyazinthen: Die schönen blauen oder weißen Blütentrauben blühen von März bis April und werden etwa 25 Zentimeter hoch. Im Garten eignen sie sich ideal zur Verwilderung. Sie mögen einen feuchten, nährstoffreichen Boden - am besten Lehmboden. Ihr Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. In Töpfe gepflanzte Traubenhyazinthen dürfen nicht austrocknen.
Primeln: Die kleinen farbenfrohen Primeln erobern jedes Jahr erneut die Herzen der Blumen- und Gartenfreunde. Schon früh im Februar und März geht es los. Primeln lieben sonnige bis halbschattige Standorte. Der Boden sollte frisch, humos und nährstoffreich sein. Eine Ausnahme bilden hier die Aurikel (*Primula auricula*) und die Schlüsselblume (*Primula veris*): Diese beiden mögen einen vollsonnigen Standort und einen frischen bis trockenen Boden ohne Winternässe.
Ranunkeln: Wer Ranunkeln in den Garten pflanzen möchte, kann sie ab März einpflanzen. Wichtig bei Ranunkeln ist, dass die Knollen vor dem Einpflanzen eine bestimmte Zeit in Wasser gelegt werden, damit sie sich vollsaugen können. Anschließend kommen sie mit den Spitzen nach unten etwa fünf Zentimeter tief in die Erde. Ranunkeln mögen einen sonnigen und eher feuchten Standort. Ihre Knollen müssen an einem trockenen, frostfreien Ort überwintern.
Quelle: WDR d&u
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