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  BeitragVerfasst: 29.04.2005, 00:08 Betreff des Beitrags: Paprika Capsicum annum L. Gewürzpaprika, spanischer Pfeffer
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Paprika Capsicum annum L. Gewürzpaprika, spanischer Pfeffer

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Beschreibung

Paprika ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse. Sie wird bis zu 60 cm hoch, hat breite, kräftig grüne Blätter und gelblichgrüne Blüten. Aus den Blüten entwickeln sich pralle, zentimetergroße, länglich spitze Schoten, die durch ihre lackrote Farbe auffallen. Zur Herstellung von Paprikapulver werden die Schoten der Gewürzpaprika auf Schnüren 3-4 Wochen getrocknet und anschließend vermahlen. Je mehr der inneren Scheidewände (Adern) und Samen mitvermahlen werden, desto schärfer wird das Pulver.
Man unterscheidet zwischen Gemüsepaprika, Gewürzpaprika und Chillies (Capsicum frutescens L.), auch als Cayenne-Pfeffer bekannt, die sich äußerlich in Größe, Form und Farbe, geschmacklich im Schärfegrad (mild bis sehr scharf) und in der Gewinnung (kultiviert oder wildwachsend) unterscheiden.

Herkunft


Die Heimat der Paprikapflanze sind die Tropen und Subtropen Südamerikas. Ende des 15. Jahrhunderts gelangte die Pflanze durch Kolumbus nach Europa, wo sie zuerst in Spanien angebaut wurde. Das brachte ihr den Namen „spanischer Pfeffer“ ein. Heute wird Gewürzpaprika hauptsächlich in Brasilien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Mittelamerika kultiviert.

Geschmack

Es gibt bei Gewürzpaprika fünf Geschmacks- und Qualitätsstufen, deren Schärfegehalt unterschiedlich ist:
Der milde Delikatess-Paprika, der würzig-milde Edelsüß-Paprika, der recht scharfe Halbsüß-Paprika, der scharfe Rosen-Paprika und schließlich der Scharf-Paprika. Sein Geschmack ist so durchdringend und beißend scharf, dass er bei uns gar nicht erst in den Handel kommt. Als Faustregel kann festgehalten werden je intensiver die Rot-Färbung desto milder das Aroma.

Verwendung

Gewürzpaprika benötigt etwas Fett um seine typische Farbe und seinen intensiven Geschmack entfalten zu können. Deshalb wird Paprika nach dem Anbraten mit ins Fett gegeben. Allerdings darf das Fett nicht sieden, sonst bekommt das Gewürz einen bitteren Geschmack. Paprika ist das traditionelle Gewürz für ungarischen Gerichte, wie Paprikaschnitzel, Szegedinger Gulasch und Serbisches Reisfleisch. Es unterstützt die Schärfe von Pfeffer und verströmt ein anregendes Aroma. Aufgrund der intensiven Farbe eignet sich Paprika auch zum Färben von Speisen. Es passt besonders gut zu Quark, weichen Käsen, Käsegebäck, spanischen und türkischen Fleisch- und Reisgerichten, Ragouts, allen Tomatengerichten, Geflügel, Hackfleisch, Gemüse und allen scharfen, pikanten Saucen.

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