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Aubergine https://www.michis-backforum.de:443/viewtopic.php?f=64&t=3002 |
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Autor: | Hilde [ 05.04.2005, 19:41 ] |
Betreff des Beitrags: | Aubergine |
Aubergine (Melanzane) Die aus den indischen Tropen stammende Aubergine kam über China, Afrika, Ägypten und Arabien zu uns nach Europa. Auf unseren Märkten ist vor allem Freilandgemüse aus den Mittelmeerländern - Italien, Südfrankreich und Spanien - zu finden. Treibhaus- Auberginen werden neuerdings zunehmend in den Niederlanden produziert. Die Aubergine gehört zu den Nachtschattengewächsen. Am meisten verbreitet ist bei uns die längliche tiefviolette oder schwarze Frucht. Die Stammfrucht aus Indien war elfenbeinfarben und hatte die Größe und Form eines Hühnereis - deshalb wird sie auch »eggplant« (= Eierfrucht) genannt. Durch vielfältige Kreuzungen gibt es inzwischen gelbe, blaue, purpur- oder cremefarbene Früchte. Ihre Formen variieren von rund über oval und länglich bis hin zu keulenartig oder tropfenförmig. Auberginen kann man bei uns das ganze Jahr über kaufen. Ideales Gemüse für Diabetiker Eigentlich schmeckt die Aubergine recht fade. Für den Rohverzehr ist sie daher völlig unattraktiv. Das ist auch gut so. Denn ungekocht können zu früh geerntete und junge Früchte noch den giftigen Stoff Solanin enthalten. Das kalorienarme Gemüse ist außerdem ein idealer Genuss für Diabetiker, die mit jeder Broteinheit rechnen müssen. Die meisten Wirkstoffe sitzen in und unter der Schale. Diese sollte also Möglichkeit nicht entfernt werden. Kauf- und Küchentipps Reife Auberginen erkennt man daran, dass die stark glänze Früchte parallel zur fortschreitenden Reifung etwas matter den. Die essbaren Kerne in dem weißen, schwammigen müssen weich und weiß sein. Auf Druck geben genussreife Auberginen leicht nach. Überreif und nicht mehr empfehlenswert sie, wenn das Innere der Frucht sich bräunlich verfärbt und die Samenkörner dunkel werden. Die italienische und französische Küche hat viele Rezepte zu bieten, mit denen man aus der Aubergine allerlei Leckereien machen kann. Grundsätzlich sollte man die dünne Schale abschneiden - denn sie enthält die meisten Aromastoffe. Wer den etwas bitteren Geschmack nicht mag, kann die Früchte in Scheiben schneiden, salzen und mit Zitrone beträufeln. Nach einer haben Stunde abwaschen und mit Küchenkrepp abtrocknen. Die einfachste Garmethode ist das Braten der Scheiben oder Schnitzel in einer großen Pfanne. Das Öl muss heiß sein, sonst werden sie matschig. Auberginen ergeben zusammen mit Tomaten und Paprika, Zwiebeln und Pilzen das herzhafte französische Gericht »Ratatouille«. Auberginen gibt es in vielen Farben und Formen. Gesundheitstipp Obwohl die Aubergine über relativ wenig Vitamine und Mineralien verfügt, gilt sie in vielen Kulturen als Heilpflanze. Ihre Bitterstoffe und ätherischen Ole sollen laut der indischen Heilkunde gegen Rheuma, Ischias und Nierenleiden wirksam sein. Das reichlich vorhandene Fruchtwasser soll die Gallensekretion anregen und zu hohe Cholesterinwerte senken. |
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