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Da kommen mir die Tränen...
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Autor:  PaperMoon [ 24.11.2011, 12:28 ]
Betreff des Beitrags:  Da kommen mir die Tränen...

Meine Güte...da kommen mir echt die Tränen

Mordprozess
Lebenslang für Pflegemutter der getöteten Anna aus Bad Honnef
24.11.2011 | 11:06 Uhr
Lebenslang für Pflegemutter der getöteten Anna aus Bad Honnef
Die Pflegemutter der neunjährigen Anna - hier mit ihren Anwälten - ist wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden.Foto: dapd

Bonn. Nach dem Tod der neunjährigen Anna aus Bad Honnef sind ihre Pflegeeltern zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Die Frau (52) wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie soll das Kind im Juli 2010 in der Badewanne ertränkt haben. Ihr Mann muss sechseinhalb Jahre ins Gefängnis.l

Die Pflegeeltern der qualvoll getöteten Anna aus Bad Honnef sind vom Landgericht Bonn zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Gegen die 52-jährige Frau wurde am Donnerstag wegen Mordes eine lebenslange Haftstrafe verhängt. Ihr Ehemann wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gesprochen. Er muss sechseinhalb Jahre in Haft.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Pflegemutter das neunjährige Mädchen im Juli 2010 in der Badewanne absichtlich unter Wasser gedrückt hatte. Ihr Ehemann griff zu spät ein. Das Mädchen starb wenig später im Krankenhaus.
Monatelang misshandelt

Der Pflegevater Ralf W. hatte vor dem Gericht gestanden und seine Ehefrau Petra W. schwer belastet. Diese wiederum stritt die Tat bis zuletzt ab und schob die Schuld auf ihren Mann.

In den Monaten vor ihrem Tod hatte das Mädchen ein wahres Martyrium durchlebt. Nach Angaben der Anklage war Anna systematisch in insgesamt 20 Fällen für längere Zeit unter Wasser getaucht worden, wobei sie teilweise gefesselt war. In der tödlichen Nacht waren den Notärzten bereits mehrere Hämatome aufgefallen. Ein Tag nach dem Tod der Neunjährigen wurden die Pflegeeltern festgenommen.
Leibliche Mutter als Nebenklägerin

Der Rechtsanwalt der Pflegemutter hatte eine nur "mäßige Freiheitsstrafe" gefordert. Der Anwalt des Mannes plädierte auf fünfeinhalb Jahre Haft. Die leibliche Mutter war bei dem Prozess als Nebenklägerin aufgetreten. Sie hatte ihre Tochter wegen der eigenen Alkoholsucht abgegeben.

Der spektakuläre Prozess war zwischenzeitlich unterbrochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte die Pflegeeltern zunächst allein wegen Misshandlung in mindestens 55 Fällen und Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt. In den Verhandlungen hatte ein Gerichtsmediziner dann aber klar gemacht, dass Anna mindestens drei Minuten unter Wasser gedrückt wurde. Folgend forderte die Staatsanwaltschaft auch eine mögliche Verurteilung wegen Mordes. Der Prozess wurde ausgesetzt und neu aufgerollt.
Vorwürfe gegen das Jugendamt

Die Staatsanwaltschaft attestierte dem Paar während des Verfahrens einen "menschenverachtenden Umgang". Aus Sicht der Anklage hatte die Pflegemutter ein komplexes Lügengebilde aufgebaut und aus Selbstschutz Anna vor dem Jugendamt als problematisches Kind dargestellt.

Auch das Jugendamt geriet in Verruf. Eine Mitarbeiterin der Behörde hatte nach dem Tod Akten manipuliert und zum Teil vernichtet, bevor sie diese an die Staatsanwaltschaft übergab. Wenige Tage später wurden die Räume des Jugendamtes durchsucht und alle Akten des Falls beschlagnahmt. (dapd)

Autor:  Michi [ 24.11.2011, 15:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Da kommen mir die Tränen...

Fassunglos über solch eine Tat, wie kann ein Mensch nur so grausam sein.... :evil: :-(

Autor:  Köbes [ 24.11.2011, 16:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Da kommen mir die Tränen...

Erschwerend kommt hinzu das es "nur" die Pflegeeltern waren.
Frage:
Welche Mutter gibt ihr Kind zur Adoption frei. Das ist schonmal negativ.
Das Jugendamt; es wird immer aktiv, wenn es zu spät ist. Das ist traurig.
Der zuständige Sachbearbeiter und auch der Amtsleiter sollten aus ihrem Dienst entfernt werden. Aber nein, man bekommt ja auch noch Rente :evil:
Werden Kinder bis zu ihrer Volljährigkeit nur "aufbewahrt"?
Ich bin Vater von zwei, mittlerweile, erwachsenen Kindern. Sie durften wohlbehütet aufwachsen.
Die Pflegeeltern, na, auf den Vater trifft die Zeugenregelung zu, hat seine liebe Frau ja beschuldigt.
Die Pflegemutter: ohne Worte; ich hätte sie zwar, aber :-k [-X

Autor:  PaperMoon [ 24.11.2011, 17:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Da kommen mir die Tränen...

Boah ich bekomme dabei eine totale Hasskappe...
Das eine Mutter ihr Kind zu Adoption frei gibt, dazu möchte ich mich nicht äußern..sie wird ihr Gründe haben und es steht mir nicht zu, dadrüber zu urteilen..
aber die Pflegemutter....das darf nicht wahr sein...und wo war die Hilfe? Nachbarn, Freunde...Jugenamt..die dieses arme Mädchen beschützen hätten müssen...
Boah sowas kann ich absolut nicht ertragen... :-(

Autor:  Heimi [ 24.11.2011, 17:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Da kommen mir die Tränen...

Ich bin so richtig sprachlos. Was gibt es doch für Menschen

Autor:  thomas51 [ 09.01.2012, 15:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Da kommen mir die Tränen...

hallo josef
ich finde deine äußerung empörend u.anmaßend.es ist schön für dich in einer
heilen welt zu leben. es gibt aber auch eine andere u.das die mutter ihr kind
weil sie alkoholprobleme hat wegegeben hat finde ich verantwortungsvoll.
pflegeeltern werden nicht in der lostrommel verlost.
den sachbearbeiter u. den amtsleiter zu entlassen ist nach dem motto:
die kleinen hängt man u. die großen läßt man laufen. :evil:
das problem ist das die etats gekürzt werden u. der da für zuständige sollte man
zur rechenschaft ziehen.
weil das aber fast immer nicht getan wird bleibt alles beim alten bis zum
nächsten mal.
ps:falls ich wieder mal zu direkt war kannst du das schreiben ja löschen,


gruß
thomas

Autor:  maccuham [ 09.01.2012, 19:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Da kommen mir die Tränen...

:III: Thomas!

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