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Was kann man gegen Ungeziefer im Garten tun?
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Autor:  Michi [ 14.11.2005, 09:54 ]
Betreff des Beitrags:  Was kann man gegen Ungeziefer im Garten tun?

Wühlmäuse

Zitat:
Äußerst unbeliebt, da sie die Wurzeln der Pflanzen abknabbern, hauptsächlich bei Gemüse und Obstbäumen. Das erkennen Sie an den frischen Nagespuren an den untersten Stielen. Die Folge: Die Pflanzen verkümmern und gehen nach einiger Zeit ein. Außerdem graben sie gerne flachliegende Gänge in den Garten und drücken die Grasnabe vom Rasen hoch. Vorbeugung: Die Wurzeln der Pflanzen in Hasendraht einwickeln, das nimmt den Tieren die Nahrungsgrundlage.

Wohnt die Wühlmausfamilie noch in Ihrem Garten, öffnen Sie einen der Gänge und legen Sie einen mit Diesel- oder Duftpetroleum getränkten Lappen hinein. Den Lappen zuvor in eine Plastikröhre stecken, so gelangt kein Öl ins Erdreich. Nur der Diesel- oder Petroleumgeruch verteilt sich so in den Gängen, und die Wühlmäuse suchen das Weite. Dieses Hausmittel hilft jedoch nicht immer. Besser: Die Gänge mit CO2 begasen, da sterben die Mäuse. Solches Gas ist im Handel erhältlich (z. B. von Messer Griesheim, ca. 20 Euro).


Quelle: hr

Autor:  Michi [ 14.11.2005, 09:55 ]
Betreff des Beitrags: 

Maulwürfe

Zitat:
Diese Tiere stehen unter Artenschutz und müssen daher nicht gefangen und getötet, sondern nur vertrieben werden. Am liebsten leben sie unter gesunden Wiesen, da sie dort viele Regenwürmer finden, von denen sie sich ernähren. Legen Sie einen frischen Maulwurfgang frei, er befindet sich direkt unter einem frisch aufgeworfenen Hügel und legen Sie einen mit Petroleum oder Diesel getränkten Lappen hinein. Maulwürfe kann man ähnlich wie Wühlmäuse mit allem, was schlecht riecht, versuchen zu vertreiben. Da Maulwürfe jedoch unter Artenschutz stehen, dürfen sie nicht gefangen und getötet werden.
Bei starkem Befall hilft nur noch der Schädlingsbekämpfer. Er fängt die Tiere und siedelt sie um. Der Preis: ca. 100 - 200 Euro.

Quelle: hr

Autor:  Michi [ 14.11.2005, 09:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Blattläuse

Zitat:
Sie sind extrem schädlich, da sie den Saft an den Triebspitzen der jungen Pflanzen aussaugen. Die Folge: Die Pflanze wächst langsamer, kräuselt sich und kann sogar eingehen. Blattlausbefall erkennen Sie daran, dass sich die Blätter anfangen nach innen zu kräuseln. Geschwächte und hochgezüchtete Pflanzen sind besonders gefährdet.

Gegen Blattläuse hilft am besten Brennnessellauge. Frisch gepflückte Brennnesseln einfach 24 Stunden in einem Putzeimer mit Wasser einweichen. So wird Kieselsäure freigesetzt, die die Läuse dann zerstört. Die Flüssigkeit abschütten und 1:10 mit Wasser verdünnen. Dann das Ganze in eine Sprühflasche füllen und die Pflanze damit einsprühen. Die Behandlung mindestens einmal täglich, drei Tage hintereinander wiederholen, bis keine Läuse mehr auf der Blattunterseite sitzen. Statt Brennnesseln können Sie auch Zigarettenstummel verwenden, das Nikotin tötet die Läuse ebenso.

Tipp zum Vorbeugen: Einmal im Monat die Pflanzen mit 1:10 verdünnter Brennnessellauge gießen. Hilft die Lauge nicht, verwenden Sie am besten ein biologisch abbaubares Gift (z. B. „Neusodan“ von Neudorff, ca. 6 Euro/250 ml).

Quelle: hr

Autor:  Michi [ 14.11.2005, 09:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Schnecken

Zitat:
Vergessen Sie Bierfallen und sonstige Hausmittel bei Schneckeninvasion im Gemüsegarten, denn die Schnecken „stolpern“ eher nur zufällig in diese selbstgebauten Fallen, werden davon aber nicht angelockt. Eine Plage bekommen Sie deshalb so nicht in den Griff. Eine wirksame Methode gegen Schnecken ist „Schneckenkorn“, das rund um gefährdete Pflanzen verteilt wird. Der Wirkstoff: eine Eisenverbindung. Diese ist für Menschen, Igel und Haustiere unbedenklich. Zu kaufen gibt es das „Schneckenkorn“ im Fachhandel, z. B. von der Firma Neudorff (ca. 3,39 Euro/200 g). Streuen Sie das Korn niemals bei Regen über die betroffenen Beete, denn dann zerfallen die Körner zu schnell und wirken nicht so gut.

Eine andere Möglichkeit ist, die Plagegeister ab 22.00 Uhr zu fangen. Dann nämlich sind die Schnecken aktiv. Mit einer Taschenlampe in den Garten gehen und die Tiere mit der Hand aufsammeln. Anschließend die Schnecken in ein Gefäß füllen und mit kochendem Wasser übergießen. Am besten ist es jedoch, laut Jürgen Sommer, die Pflanzen mit umweltfreundlichen Moosextrakten zu begießen (z. B. von „Lebermoos“, ca 8 Euro/5 Liter). Den Geruch mögen die Schnecken nicht und suchen das Weite. Regnet es, müssen die betroffenen Pflanzen jedoch erneut begossen werden. Im Gegensatz zu Schneckenkorn ist Lebermoos aber vollkommen ungefährlich für Gartennützlinge oder Kinder, die im Garten spielen. Oder Sie legen um die zu schützenden Beete rundherum Kupferdrähte. Schnecken kriechen nämlich nicht über Gegenstände aus Kupfer herüber, so die Erfahrung von Ungezieferexperte Jürgen Sommer.

Quelle: hr


Anmerkung von Michi: bei uns im Garten haben die Schneckenfallen mit Bier gewirkt, waren jeden Tag pro Falle 12-15 Schnecken drin und wir hatten 4 Fallen stehen. :wink:

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