Michis-Backforum

Maxi und sein kleiner Bruder Felix wollen Frühstück machen.
Denn heute ist ein ganz besonderer Tag:
M u t t e r t a g.
Vor lauter Eifer beim zubereiten des festlichen
Frühstückstisches verursachen sie,
so liebevoll wie kreativ das reinste Chaos.
Kein Wunder also, wenn ihre Mama erst einmal tief Luft
schnappen muss, bevor sie sich über dieses besondere Muttertags Geschenk so richtig freuen kann.

Es ist sechs Uhr früh. "Pscht," flüstert Max zu Lukas
und legt seinen Zeigefinger auf die Lippen,
"pscht, sei leise! Heut’ ist Muttertag.
Komm’ mit, wir wollen Frühstück machen."
"Mmh," brummelt Lukas verärgert und schon gar nicht leise,
"ich bin noch sooo müde, lass mich in Ruh’!"
Murrend zieht er sich die Bettdecke über beide Ohren.
Doch so leicht gibt Maxi nicht auf.
Kurzerhand zerrt er Lukas die Bettdecke runter
und befiehlt energisch,
"nun mach’ schon, steh’ auf, sonst ist es zu spät.
Wir wollen es der Mama doch heute mal so richtig schön machen!"
So ist das eben wenn man einen großen Bruder hat!
Da hilft kein quieken und kein murren.
Lukas krabbelt schließlich doch aus den Federn
und rennt polternd Maxi hinterher.
Aus dem Zimmer nebendran beschwert sich prompt Marie.
Sie ist Lukas und Maxis ganz große Schwester.
"He’ was rumpelt ihr so früh herum," ruft sie verärgert,
"seid leise, heut’ ist doch Muttertag!"(...)

Komisch!
Wie durch Geisterhand ist dieser blöde Teebeutel
plötzlich ganz riesig aufgeschwemmt.
Er passt kaum noch durch die enge Teekannenöffnung.
Maxi zieht und zerrt so fest er kann.
Mit einem Mal macht es Schwupp
und der braune Sack flutscht - hast’e nicht gesehen
im hohen Bogen raus, zerreißt dabei
und alle nassen Teeblättchen klatschen glitschig auf den Spültisch. (...)

In der Zwischenzeit flitzt Felix mit nackten Füßchen
raus in den Garten und pflückt himmelblaue Vergissmeinnicht.
Hin und her saust er um auch ja die schönsten Blumen zu finden.
Quer durch alle Beete führt sein Weg.
Herrlich warm quetscht sich Erde zwischen seine Zehen.
Lustige Schnecken kriechen langsam auf der taufeuchten Wiese
und wackeln dabei mit ihren runzeligen Fühlern.
Das muss Lukas sich genauer ansehen.
Er legt sich auf die Wiese und schaut einer besonders
dicken Weinbergschnecke zu,
die ganz gemächlich daher schlurft.
Hin und her wackeln ihre Fühler aber als Lukas ganz,
ganz vorsichtig zuerst auf den einen,
dann auf den anderen Fühler tippt macht es Schwupp,
und die Schnecke zieht ihre Fühler wieder ein.
Ei das ist lustig und deshalb probiert Lukas das immer wieder aus.
Die Schnecke aber findet das gar nicht nett.
Sie verkriecht sich beleidigt in ihr Häuschen.
"Dann eben nicht," denkt Lukas

Zu spät! Schon stoßen sie durch die Schlafzimmertür
und stolpern fast gleichzeitig in Mamas Bett.
"Mama, Mama komm schnell," ruft Lukas ganz außer Atem,
"Frühstück ist fertig!"

Was ist nur über Nacht mit ihrer schönen,
sauberen Küche geschehen?
Da liegen Scherben auf dem Boden und der Besen gleich nebendran.
In der Mikrowelle schwimmt ein klebriger Milchsee.
Das Spülbecken ist über und über
mit eklig nasser Teepampe zugedeckt.
Auf dem Fußboden laufen matschigbraune Fußtapsen
und durch die offene Badezimmertüre
entdeckt sie den halben Verbandskasten
einen nassen Waschlappen, ein schmutziges Handtuch
und die Pflasterschnipsel verstreut auf dem Badezimmerteppich.
Welch eine schöne Bescherung!

Mama weiß gar nicht wie ihr zumute ist.
Da endlich entdeckt sie den schön gedeckten Frühstückstisch
und die himmelblauen Vergissmeinnicht.
Jetzt weiß sie was sie sagen wird.
Sie nimmt ihre Jungs, einen rechts, einen links in den Arm,
drückt sie ganz fest an sich und sagt grinsend:
“Das habt ihr aber wirklich prima hingekriegt.”

"Ja klar," erklärt Maxi voller Stolz,
"du sollst es doch Heute so richtig schön haben!"
"Heute darfst du feiern und nicht arbeiten,
"fügt Lukas ganz wichtig hinzu,
"denn Heute ist doch Muttertag!"

Das ist sehr schön, Anne. :D

Das gefällt mir sehr gut.





L.G.
Kempi :D

Für meine Mutter


Sie hat mich getröstet und spielte
mit mir, das ist es was als Kind
so gefiel mir an Ihr.

Nun bin ich schon groß, kann vieles allein,
doch möcht ich dennoch nicht ohne sie sein.

Sie ist mir das Liebste, egal was kommt,
brauch ich Rat, so hilft sie mir prompt.
So ist meine liebe Mama, einfach immer für mich da!



L.G.
Beate

... sehr schön Beate.

wunderbar, Beate. :D

Die Muttertagsgeschichte ist super!