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  BeitragVerfasst: 05.11.2007, 10:17 Betreff des Beitrags: Vitamin k freie Diät?
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Hallo ihr lieben,

mein Vater soll eine Vitamin K freie Diät einhalten, d.h. er darf kein Lebensmittel zu sich nehmen, wo Vitamin K drin ist, wegen seinem Herz und weil er Macumar einnimmt.

Zitat:
Vitamin K

fettlösliches Vitamin, das vor allem an der Bildung der Blutgerinnungsfaktoren beteiligt ist. Entsprechend führt ein Mangel an Vitamin K zu einer erhöhten Blutungsneigung. Vitamin K ist reichlich in grünem Blattgemüse. Ein Vitamin-K-Mangel ist praktisch unbekannt.
Vorkommnisse: Blattgemüse, Salat, Blumenkohl, Tomaten, Eigenherstellung durch Darmbakterien


Zitat:
Vitamin K ( = Phytomenadion, Phyllochinon, Vitamin K1)
Funktionen:
Vitamin K beeinflußt die Blutgerinnung und ist wichtig auch für die Mechanismen, die die Blutstillung im Falle einer Verletzung regeln. Weiterhin hat es Einfluß auf Eiweißstoffe, die in den Nieren, der Leber und der Bauchspeicheldrüse benötigt werden.
Vorkommen:
Vitamin K kommt vor allem in grünen Pflanzenteilen wie Spinat, Grünkohl, aber auch in Tomaten, Erdbeeren, Haselnüssen, Kastanien und Hagebutten vor.
Bedarf:
Die empfehlenswerte Höhe der täglichen Zufuhr liegt bei:

Personengruppe


Vitamin K pro Tag

Säuglinge und Kinder


30 - 60 µg

Jugendliche


1300 µg

Erwachsene


1500 µg

Schwangere und Stillende


1500 µg


Vitamin K1 kommt hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor, Vitamin K2 dagegen kann von den Bakterien der Darmflora selbst gebildet
werden. Es ist aber auch in tiereischen Lebensmitteln zu finden.
Vitamin K dient in erster Linie der Blutgerinnung. Fehlt es, ist die Blutungsneigung höher. Reich an Vitamin K sind: alle Kohlgemüse, vor allem aber Sauerkraut, Leber, Eier, Milch, Tomaten. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 65 Mikrogramm, was etwa 100 Gramm Sauerkraut entspricht. Neugeborene benötigen viel Vitamin K.
Aufgaben:
Ohne dieses Vitamin könnten einige wichtige
Stoffe, die für die Blutgerinnung bedeutend sind,
nicht gebildet werden
Ein Mangel führt zu: herabgesetzte Blutgerinnung
Blutungen


Die von der DEG empfohlene tägliche Zufuhr von 80 µg wird leicht erreicht, da Vitamin K in fast allen Lebensmitteln enthalten ist. Gute Quellen
sind Blumenkohl, Rosenkohl und Spinat, sowie Fleisch, Milch und Käse. Ein Vitamin-K-Mangel ist selten. Ausnahmen sind: Resorptionsstörungen und Wechselwirkungen mit Medikamenten, z.B. Antibiotika.

Am meisten Vitamin K je 100 g enthalten:
Sauerkraut, roh 1,5 mg
Herz (alle Tierarten) 0,7 mg
Brunnenkresse, roh 0,6 mg
Gartenkresse 0,6 mg
Hühnerleber 0,6 mg
Sonnenblumenöl 0,5 mg
Distelöl 0,5 mg
Haltbarkeit:
Die Vitamine der K-Gruppe sind allgemein robust. Die einzige Sache, die ihnen etwas anhaben kann, ist Licht.
Wichtig:
Nahrungsmittel mit Vit. K sollten auf jeden Fall im Dunkeln aufbewahrt werden.


Kenn sich einer von euch damit aus?
Vielen lieben Dank schon mal im vorraus.

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  BeitragVerfasst: 05.11.2007, 17:37 Betreff des Beitrags:
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Mein Vater nimmt das gleiche Medikament.. Er hatte vor Jahren eine Bypass-OP.. aber er muss ueberhaupt keine Diaet einhalten.. Habe ihn vorhin angerufen als ich das hier gelesen hatte.. er kann normal essen. Das mit Vitamin K ist ihm zwar bekannt weil ein Arzt damals etwas erwaehnt hatte. Aber da man mit dem normalen Essen so wenig davon aufnimmt ist es so in Ordnung. Wenn man richtig eingestellt ist und der Quickwert stimmt, dann passt es doch. Aber am besten ist es da einen Arzt zu fragen. Vielleicht ist bei deinem Vater ja was anders.. Aber ich denke eben: der Vitamin K-Gehalt im Blut aendert sich ja nicht jeden Tag ganz drastisch.. das liegt ja immer auf einem bestimmten Level. Und wenn er dann richtig eingestellt wird, dann sind auch die Gerinnungswerte immer auf dem richtigen Level.. Koennte natuerlich sein dass er, wenn er eine Vitamin K-arme Kost aufnimmet, weniger Macumar nehmen muss..


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  BeitragVerfasst: 06.11.2007, 09:56 Betreff des Beitrags:
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das kann natürlich sein, das weiss ich nicht genau, er sagte mir nur, das er kein Lebensmittel zu sich nehmen darf, worin Vitamin K enthalten ist.

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  BeitragVerfasst: 06.11.2007, 21:06 Betreff des Beitrags:
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Manche Aerzte uebertreiben da auch etwas.. Aber wie gesagt.. Der Arzt von deinem vater muss das bestimmen.. Wenn er sagt dass es so sein muss, dann ist es eben so:-)


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  BeitragVerfasst: 14.11.2007, 23:28 Betreff des Beitrags:
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Mein Mann nimmt jetzt seit 7 Jahren Marcumar. Er bestimmt den Gerinnungswert sogar selbst mit seinem Messgerät (ähnlich wie bei Diabetikern). Die Panikmache die manche Ärzte betreiben ist wirklich übertrieben.
In erster Linie sollte die Marcumar-Dosis an die Ernährung angepasst werden und nicht umgedreht.
Wir haben die Ernährung nicht umgestellt. Mein Mann achtet nur darauf, dass er seine Dosis entsprechend anpasst, wenn wir z. B. Sauerkraut essen. Durch die Halbwertzeit von 3 Tagen ist es eine ziemliche Spielerei mit dem Gerinnungswert. Gleich ist er nie.

Schau doch mal hier: http://www.praxis-wiesbaden.de/patinfo/marcumarfs.html

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LG
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  BeitragVerfasst: 15.11.2007, 09:47 Betreff des Beitrags:
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Danke dir, Nanni, habe mir das als PDF gespeichert. Da steht vieles interessantes drin. :-D

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  BeitragVerfasst: 23.11.2007, 22:38 Betreff des Beitrags:
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Bitte gern geschehen.

Ich hoffe es hilft euch ein bißchen weiter. Die Dosierung mit Marcumar ist eine ewige Spielerei. Man hat einen Therapiebereich, d. h. der gemessene Wert ist nie gleich, sondern sollte in einem bestimmten Bereich liegen. Bei meinem Mann ist das z. B. INR 2 - 3, also 2,5 wäre ideal, 3,1 ist aber auch nicht schlimm.

Seitdem (schon 6 Jahre) mein Mann sich selbst kontrolliert und einstellt, klappt es wesentlich besser, da er auch ganz genau darauf reagieren kann was er ißt. Seit ein paar Monaten übernimmt er auch das Messen bei seiner Mutter, die einen sehr schweren Schlaganfall hatte.

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