Michis-Backforum

yam, yam, das hört sich aber lecker an, Martin.

ein super Party-Rezept

boah lecker,

Finde ich eine ziemlich interessante Idee.
Wie kriegt man das wohl vegetarisch?
Grünkernschrot könnte ich mir ganz gut vorstellen, was meint Ihr?

Servus Jutta

für den Speck ggf. Seitan verwenden? eingelegten geräucherten?

Und für die Bratwurst als Ersatz den hefebrotaufstrich? naja da wird die hefe dann raussuppen, das geht nicht... grübel....

tofubratwürstchenbrät? *flitz*

und gut kümmeln - das ist besser für die Verdauung (gilt jetzt für uns fleischesser)

Ich glaube, ich probiere es mal mit relativ feinem Grünkernschrot.
So viel Hefebrotaufstrich stelle ich mir nicht so besonders lecker vor; und Grünkern ist gedarrt, hat also einen etwas rauchigen Geschmack, was mit dem Speck im Originalrezept kompatibel wäre.
Tofu würde wahrscheinlich auch funktionieren, aber irgendwie kommt mir für ein fränkisches Rezept Grünkern sinnvoller vor.

mmhhh
das ist ein Argument.
Wobei Grünkern ja eher in der Heilbronner/Mosbacher Ecke noch in den 80ern angebaut wurde, bis er sich wieder total aufgeschwungen hat.

Einige Fragen habe ich zur Durchführung:

Du schreibst in der Anleitung zuerst, man solle den Laib halbieren.
Später steht da "Deckel auflegen".

Soll man halbieren und beide Hälften füllen?
Oder Deckel abschneiden, unteren Teil füllen, Deckel wieder auflegen?

Und verstehe ich es richtig, dass die Krume bei dem Rezept nicht weiter verwertet wird, also nicht in die Füllung eingearbeitet wird oder so?

Und wenn ich Eier, Wein, Sahne und Käse mische und in das Brot schütte, weicht das nicht ziemlich durch? Wäre es nicht schlauer, das mit dem Rest der Füllung zu vermengen?

Servus Jutta,

ich habe das Rezept noch nicht selbst ausprobiert, aber auf den Abbildungen sah es nicht danach aus, dass die Krume mit in die Füllung gegeben wurde. Es sah auch eher danach aus, dass der Deckel ziemlich weit oben abgeschnitten wurde.

Das mit dem Deckel auflegen bezieht sich auf die Garzeit. Das gegen Ende hin der Deckel wieder aufgelegt wird, um ein verbrennen der Käse-Sahne-Ei-Mischung zu verhindern.

Durch Kohl, Zwiebeln und Speck wird auch nicht soviel durchdringen, dass es durchsuppt und wohl auch einen entsprechenden Rand am Brotlaib stehen lassen.

Hier habe ich ein onlinebild zu dem Rezept gefunden.

(Quelle BKM)

(Aus der verbleibenden Krume kann man dann noch Brotsuppe, Brotknödel, Fleischpflanzl oder einen deftigen Scheiterhaufen machen.)

So, gestern haben wir uns daran gemacht, das zu vegetarisieren.
Meinen ursprünglichen Plan mit dem Grünkern musste ich aufgrund eines akuten Beschaffungsproblems aufgeben - der Bioladen lag in der falschen Richtung, und die Supermarkt-Bioecken, die ich abgeklappert hatten, waren grünkernlos.

Aber Bio-Gemüsebratling-Mischung gab es, und die haben wir dann als Grundmasse statt diesem Wurstbäh verwendet.

Das Brot war natürlich unauthentisch (Lipper Landbrot war das rundeste in akzeptabler Größe, das ich finden konnte ).
In dieses bekamen wir ungefähr die Masse für 4 Bratlinge, + etwa 1 Gemüsezwiebel und 300 g Spitzkohl, hineingestopft, und etwa die Hälfte der von Martin angegebenen Menge an Guss. Der ist übrigens tatsächlich nicht herausgelaufen.

Da wir ein bisschen großzügig mit der Backzeit waren, wurden die Kantenstücke ein bisschen arg knusprig (nicht verbrannt, sondern einfach sehr hart), der Mittelstücke waren gut.

War lecker!

das hört sich interessant an, Jutta.