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der Goldhamster
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Autor:  Michi [ 21.08.2007, 11:34 ]
Betreff des Beitrags:  der Goldhamster

Goldhamster

Der Goldhamster lebt ursprünglich in der Steppe, wo er sich Gänge bis zu 2,5 Meter Tiefe gräbt. Bei der Futtersuche legt er weite Wege zurück. Hamster sind nachtaktive Einzelgänger. Wegen des großen Bewegungsbedürfnisses sind Käfige mit mehreren Etagen, Schlupfrollen und Versteckmöglichkeiten vorzuziehen. Ein geeignetes Laufrad ist keine ganz befriedigende Lösung, hilft jedoch, den Bewegungsdrang auszuleben. Außerdem darf ein Schlafhäuschen darf im Käfig nicht fehlen.


Freilauf in der Wohnung sollte täglich unter Aufsicht stattfinden. Gefahrenquellen sind z.B. Kabel, offene Türen und Fenster, Blumenvasen oder andere tiefe Gefäße, giftige Zimmerpflanzen und freilaufende andere Haustiere. Wer es einrichten kann, stellt eine Laufgehege zur Verfügung, das mit Rollen und Röhren und Tüchern immer wieder neu eingerichtet werden kann.


Die Fütterung besteht aus Fertigfutter aus der Zoohandlung, dazu bietet man regelmäßig Obst- oder Gemüsestückchen an. Diese Leckerbissen helfen auch, einen Hamster handzahm zu bekommen. Tierisches Eiweiß wird ebenfalls benötigt, allerdings nur in kleinen Mengen. Es reichen ein Teelöffelchen z.B. Hüttenkäse oder Schabefleisch, denn Hamster sind keine Vegetarier. Frisches Wasser darf nie fehlen.


Zur zusätzlichen Beschäftigung kann eine Buddelkiste angelegt werden. Wird ein Aquarium mit gereinigtem Sand oder Kleintierstreu gefüllt, kann man dem aktiven Tier beim Gängegraben zusehen. Hamster haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von nur ca. 2-3 Jahre alt. Allerdings kann eine artgerechte Haltung und die Abstammung aus einer gesunden Zucht dazu führen, dass Hamster wesentlich älter werden können.

Quelle: Haustier Magazin

Autor:  Michi [ 21.08.2007, 11:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Wer Hamster & Co. richtig halten möchte, muss wissen, dass Nager Bewegung brauchen und natürlich das richtige Futter um gesund zu bleiben und ihre naturgegebene Lebenserwartung auch als Haustier zu erreichen. Generell kann man sagen, dass Kleintiere nicht empfindlicher und weniger gesund sind als Hunde oder Katzen, aber wenn z.B. ein Hamster an Durchfall erkrankt, kann dieser Infekt innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen.


Für die Halter von kleinen Nagern heißt das vor allem, auf richtige und nicht zu reichhaltige Ernährung sowie auf ausreichend Bewegung für die Tiere zu achten. Denn hier kann am meisten falsch gemacht werden. Für einen Hund ist zwar unangenehm, wenn er etwas Falsches zu fressen und deshalb Durchfall bekommt. Zur tödlichen Gefahr wird es in der Regel aber nicht.

Ganz anders sieht es bei Kleintieren aus: Haben sie Durchfall, müssen sie sofort zum Tierarzt, sonst kann es zu spät sein. Kleine Tiere trocknen viel schneller aus, weil ihr Organismus viel schneller funktioniert. Wichtig ist auch ausreichende Bewegung: Die Tiere dürfen nicht nur im Käfig gehalten werden. Sie sollten so oft wie möglich Freilauf bekommen, natürlich unter Aufsicht, damit sie nicht Kabel oder Ähnliches anknabbern.

Quelle: Haustier Magazin

Autor:  Michi [ 21.08.2007, 11:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Laufräder für Hamster

Hamster besitzen von Natur aus einen großen Bewegungsdrang. In der freien Wildbahn durchstöbern sie ihr Revier, das keine unüberwindbaren Grenzen kennt und bauen weitverzweigte Tunnelsysteme. Für die Nachahmung ihrer nächtlichen Streifzüge gibt es jetzt für Terrarien Laufräder, die dem Hamster eine artgerechte Bewegungsmöglichkeit anbieten. Sie sind extrem leichtläufig und so konstruiert, dass jede Verletzungsgefahr ausgeschlossen ist.
Wer einen handelsüblichen Käfig für Hamster kauft, weiß in der Regel, dass dieser viel zu klein bemessen ist, um eine artgerechte und möglichst stressarme Haltung von Hamstern zu gewährleisten.

Aber oft steht nun mal ein selbstgebautes Terrarium mit Traummaßen für ein glückliches Hamsterleben als Haustier nicht gleich zur Verfügung. Mit wenig Aufwand lässt sich auch aus einer Übergangslösung ein Kompromiss schaffen, der z.B. einem jungen Hamster nicht schadet.

Natürlich braucht er immer ein Schlafhäuschen und einen geschützten ruhigen Platz um seine Tagruhe einzuhalten. Darüberhinaus muss ein Hamster die Möglichkeit haben in seinem Käfig zu klettern, an Holz zu nagen und vor allen Dingen viel zu laufen.

Die neue Generation von Laufrädern sind auf die Bedürfnisse von Hamstern abgestimmt. Das Tier läuft in einer Trommel, die sehr fein auf die Bewegungsimpulse reagiert. Bewegt sich der Hamster, dreht sich die Trommel, stoppt das Tier seine Bewegung, ist auch das Rad im Ruhezustand und der Hamster kann nach Belieben das Laufrad durch die Öffnungen verlassen oder weitere "Runden" drehen.

Die Räder zeichnen sich durch absolut geräuscharme leichte Laufeigenschaften aus. Sie sind großzügig bemessen und gibt keinerlei feststehende Querbalken sowie eine geschlossene Rückseite, daher kein Schereneffekt.

Auf Grund der leichten Bauweise hat das Tier jederzeit volle Bewegungskontrolle. Die Leichtlaufräder gibt es in verschiedenen Größen, die sich nach der Körpergröße der Tiere richten, damit eine Überdehnung der Wirbelsäule ausgeschlossen ist.

Quelle: Haustier Magazin

Autor:  moat [ 02.10.2007, 13:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo

hier darf ich noch das eine oder andere anmerken.
Hamster sind keine Tiere für Kleinkinder, da Sie nachtaktiv sind und Einzelgänger empfinden sie Berührungen, schmusen und tagsüber geweckt werden als puren Streß!

Bitte keine sog. Hamsterbälle kaufen (runde kugeln - das ist Tierquälerei pur!)
Das Laufrad sollte sehr groß sein, eine durchgehende Lauffläche haben und kugelgelagert sein (z.B. Rodipet) zu kleine Räder bei denen sich der Hamster das Rückgrat durchbiegt sind nicht geeignet, oder Räder welche auf der Vorderseite die Gefahr des Scherenschlags bergen sind auch nicht optimal.

Die Bodenwanne des Käfigs sollte so hoch sein, daß eine Einstreuhöhe von mind 8 - 12 cm gewährleistet ist. Über ein Sandbad (z.B. mit Chinchillasand) freut sich der nette Mitbewohner mit Sicherheit.

Knabberhölzer sollten mit zur Grundausstattung gehören und auch über Laubecken im Käfig (unter denen das Futter versteckt werden kann) freut sich der Hamster.

Bei der Reinigung ist zu beachten das immer ein Teil der alten Einstreu im Käfig verbleibt und keine sterile Totalreinigung durchgeführt wird, da dies den Hamster zu sehr stresst.

Weitere gute Infos findet man im web oder in einfschlägiger Fachliteratur oder man lässt sich in einer guten Zoofachhandlung (keine Garten oder Baustoffcenter ;-) ) beraten.

Dann hat man bestimmt Spaß und Freude am Mitbewohner.

Autor:  Michi [ 02.10.2007, 13:52 ]
Betreff des Beitrags: 

Danke dir, Martin, das ist sehr hilfreich. :-D

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