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Safran Crocus sativus L. Gelbe Würze, Suppengelb https://www.michis-backforum.de:443/viewtopic.php?p=12268#p12268 |
Autor: | kyara [ 29.04.2005, 00:01 ] |
Safran Crocus sativus L. Gelbe Würze, Suppengelb ![]() Beschreibung Die Pflanze des Safran ist eine aus der Familie der Liliengewächse stammende Krokusart, die ursprünglich in Vorderasien beheimatet war. Der Name Safran kommt aus dem arabischen und heißt so viel wie �gelb sein�, was einen Hinweis auf seine stark färbende Eigenschaft gibt. Aus der Safran-Zwiebel wächst eine fliederfarbene Blüte, deren Blütennarbe das köstliche Gewürz bildet. Die Narbenfäden werden von Hand geerntet und getrocknet. Sie kommen entweder als Safranfädchen oder pulverisiert in den Handel. Man benötigt etwa 100.000 Blütennarben, um ein Kilo gebrauchsfertigen Safran zu gewinnen. Kultivierung und Ernte des Safran sind aufwendig und mühsam, was ihn zu einem exclusiven und teuren Gewürz, für besondere Anlässe macht.Der Safran ist ein Gewürz (Liliengewächs). Seine Heimat ist Griechenland und Indien. Im 19. Jahrhundert wurde Safran in den USA erfolgreich angebaut, wo er heute noch gedeiht. Der Safran ist ein sehr seltenes und somit sehr teures Gewürz. Für die Gewinnung des edlen Gewürzes benötigt man die Samenfäden der Blüte im Ganzen zwei pro Blüte. Diese werden getrocknet. Im Handel erhält man Safranfäden und Safranpulver. Der Safran der in üblichen Geschäften zu kaufen ist, ist kein echter Safran, das ist eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen, die im Geschmack dem Safran ähneln. Herkunft Safran wurde vermutlich zuerst in Kleinasien angebaut. Die Ägypter und Römer nutzten ihn als Medikament, Parfum und zur Veredelung von Lebensmitteln. Die Mauren brachten das Gewürz später nach Spanien, von wo aus er bald auch nach Frankreich gelangte. Derzeit wird Safran in Griechenland, Italien, Südamerika und im Iran angebaut. Der Hauptlieferant ist jedoch Spanien. Geschmack Safran hat einen ganz eigenen Charakter. Sein Geruch ist sehr intensiv und schwer. Sein Geschmack ist würzig und leicht süß-bitter. Verwendung Safran ist teuer doch die Würzkraft seiner Fäden ist einzigartig. Zum Aromatisieren und Färben von Speisen genügt ein Hauch des teuren Gewürzes. Safran wird heute vor allem in außergewöhnlichen Gerichten zusammen mit hochwertigen Zutaten verwendet. So darf er in der feinen Consommé oder in der Bouillabaisse nicht fehlen. Auch helle Saucen, alle Lamm- und Hammelfleischgerichte, Boullions und viele Gerichte der nahöstlichen, spanischen, südfranzösischen und italienischen Küche bekommen durch Safran die exclusive Würze und die leuchtend gelbe Farbe. In der Industrie verwendet man Safran heute als Gelb-Färbemittel, für Backwaren und zur Likörbereitung von besonders exquisiten Liköre. |
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