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Autor: | Heimi [ 23.07.2006, 17:30 ] |
Welches Kraut für welches Anwendung Bärlauch Bärlauchgeist Kleingeschnittene Blätter oder Zwiebeln werden locker bis zum Hals in eine Flasche gefüllt, mit 38 bis 40%igem Korn oder sonstigem hausgebrannten Schnaps übergossen und 14 Tage in die Sonne oder in Herdnähe gestellt. Täglich viermal je 10 - 15 Tropfen in etwas Wasser einnehmen. Im Frühjahr eignet er sich besonders gut zum Entschlacken und hilft chronische Hautkrankheiten zu bessern Auch hilfreich bei Arterienverkalkung und schlechtes Gedächtnis Basilikum Basilikum gegen Verstopfung In dem Lieblingskraut aller Mozarella-Fans stecken reichlich ätherische Öle und Saponine. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken über die Zellwände des Darms reinigend.. Hilft bei Verstopfung und gegen Blähungen. Anwendung: Basilikum möglichst immer frisch verwenden. Kaufen sie also lieber einen Topf als Stengel. Die Blätter am besten erst kurz vor dem Essen pflücken. Schmeckt lecker im Salat, auf frischen Tomaten. Besonders intensiv ist ein Teeaufguss. Dafür brauchen Sie jeweils 1 TL gehacktes Basilikumkraut (frisch oder getrocknet) auf 1 Tasse Wasser. Wasser kochen, vom Herd nehmen, ca 3 Minuten abkühlen lassen, dann über die Blätter gießen und 5 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie 2-3 Tassen täglich (morgens, mittags und abends), langsam und ungesüßt. Beifuß Beifuß Universalentgiftungskraut. Zur Entfettung von Frauen empfohlen. Beifuß hat die Macht gegen Gifte. Beifußtee fördert die Ausscheidung von Stoffwechselschlacken über Harn, Schweiß, Stuhl und Menstruationsblut. Das Kraut regt Hypophyse, Keimdrüsen und Kreislauf an und wirkt blutungsfördernd, krampflösend sowie stimmungsaufhellend. Beifuß hieß einst Teufelsflucht, weil er Krankheitsdämonen vertreibt. Menstruationsfördernd und mild krampflösend. Bringt das Blut ins fließen. Eignet sich für Frauen mit Neigung zu schwacher oder ausbleibender Regel. Brennessel Brennessel Die Brennnessel ist sehr gesund. Sie enthält: Flavonoide, Vitamin A, E und C, Mineralsalze wie Eisen (blutbildend), Magnesium, Silizium, Natrium, Kalzium und Phosphor, Chlorophyll, Gerbsäure sowie viele Enzyme, Kieselsäure, Histamin, Serotonin. Im Samen sind enthalten: Linolsäure, Schleim, Proteine, Vitamine und Eisen. Die Kraft der Brennnessel nutzt man vorwiegend zur Durchspülungstherapie, bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege, zur Vorbeugung und Behandlung von Harnsteinen und bei rheumatischen Beschwerden. Die Brennnessel wirkt blutreinigend, blutbildend und blutverdünnend. Die Brennnessel senkt den Blutzucker, entgiftet und entschlackt den Körper und regt den Stoffwechsel an. Auch bei andauernder Müdigkeit und Erschöpfung hat sich die eisenhaltige, frische Brennnessel bewährt. Der Brennnesselsamen wird als Auflage bei Hautleiden und Rheuma genutzt. Brennesselsaft Wenn Sie keine Möglichkeit haben, frische Brennnesseln zu verarbeiten, können Sie Brennnesselsaft aus dem Reformhaus trinken. Dieser Saft ist gut gegen Eisenmangel, Müdigkeit und Abgespanntheit. Nehmen Sie jeden zweiten Tag 1-2 EL Saft. Für frischen Brennesselsaft geben Sie frische Blätter durch den Fleischwolf und pürieren diese danach mit dem Mixstab. Dann pressen Sie den Brei durch ein Tuch. Nehmen Sie jeden Tag einen EL Saft gemischt mit Buttermilch. Brennesseltee Der Tee kann getrocknet in der Apotheke gekauft werden. Wichtig: der Tee sollte nur die Blätter enthalten, nicht die Stängel. In den Blätter sind die Wirkstoffe. Trinken Sie 1-2 Tassen täglich. Der Tee wirkt harntreibend und damit reinigend. Brennnessel Enthält viel mehr Vitamin C und Eisen als Spinat und vor allem wertvolle Mineralsalze. Regt die Blutbildung an, füllt den Eisenspiegel auf. In Ergänzung mit Frauenmantel bei Neigung zu starken Blutungen. Blutreinigend, anwendung bei juckenden Hautleiden Brennesselsuppe: 8 Handvoll Brennessel ohne Stengel mit 0,75l Gemüsebrühe übergießen und 10 min kochen lassen, dann abseihen. Das Kochwasser aufheben. Die Brennesseln pürieren. Dann eine Zwiebel klein hacken und mit einigen Petersilienblöttern in einer Pfanne mit 2 El butter andünsten. 2 El Mehl dazugeben und alles gut aber kurz verrühren. 3/8 l Milch dazugießen und glattrühren. Jetzt wieder in einen großen Topf umschütten und das Kochwasser der Brennessel dazugeben und 15 min kochen. Die pürierten Brennessel dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag kann noch einen Klecks Sauerrahm dazugeben. Brennessel – Bad Die Wildnis in der Badewanne - Vitalisiert und fördert die Durchblutung der Haut. 1 Hand voll Brennesselkraut in 2 l Wasser aufkochen, vom Feuer nehmen , ca. 20 Minuten ziehen lassen, abseihen und dem Badewasser zugeben. Brennessel - Haarwasser nach Elisabeth Brooke 2 Hand voll Brennesselkraut zwei Stunden lang in 1 l Essigwasser köcheln lassen, abseihen und in Flaschen abfüllen. Sie empfiehlt, das Haarwasser jeden Abend gründlich in die Kopfhaut einzumassieren. Dazu eine Anmerkung von mir: Dieses Haarwasser ist nur begrenzt haltbar, - wenn sauber gearbeitet wird und bei Aufbewahrung im Kühlschrank etwa 1 Woche. Es sollte nur soviel hergestellt werden, wie innerhalb dieses Zeitraums verbraucht werden kann. Eine andere Möglichkeit für eine Haarspülung: Einem Liter Brennesselabsud (s.o.) aus Blättern oder besser noch aus Wurzeln, wird ein Schuß Essig zugegeben, nach der Haarwäsche Haare und Kopfhaut damit spülen, nicht ausspülen. Diese Haarspülung belebt müde Haarwurzeln, kräftigt die Kopfhaut und macht das Haar geschmeidig und glänzend Brennnesseln kurbeln Stoffwechsel an Brennnesseln liefern so viel Biostoffe, wie kaum ein anderes Unkraut. Kalzium, Kalium, Kieselsäure, Aminosäure (Eiweißbausteine) und Flavonoide, die den Stoffwechsel ankurbeln. Außerdem viel Vitamin C für den Fettabbau. Tee aus Brennnesselblättern wirkt harntreibend, überschüssiges Wasser wird abtransportiert. Anwendung: 1/4 Liter kochendes Wasser auf 1-2 TL getrocknete Brennnesselblätter gießen. Zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen. Abseihen und täglich 1-2 Tassen trinken. Oder jeden Tag ein Glas Brennnesselsaft. Vorsicht: Brennnesseln wegen ihrer stark entwässernden Wirkung nicht anwenden bei schwacher Herz- und Nierentätigkeit. Frische Brennnesseln schmecken auch im Salat oder als Gemüse. Die jungen Blättchen kurz überbrühen, hacken und einfach mit Salz und Pfeffer würzen. Gänseblümchen Gänseblümchen Anwendung bei: Schleimlösendes Mittel, gegen Gallen und Leberkrankheiten. Dosierung: Tee: 2 Teelöffel der getrockneten Blüten mit 1/4l kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. oder Auszug: 2 Teelöffel der getrockneten Blüten mit 2 Tassen kaltem Wasser über Nacht ausziehen lassen und den geseihten Auszug im Lauf des Tages esslöffelweise einnehmen. Frischer Gänseablümchenpresssaft: Zerkleinerte Blüten im Entsafter auspressen. Als Frühjahrskur während 3 - 4 Wochen täglich 2 bis 3mal 1 Teelöffel einnehmen. Der Tee oder der Auszug kann auch äußerlich zur Wundbehandlung verwendet werden. Gänseblümchen bei Hautkrankheiten: Bei juckenden brennenden Hautentzündungen verwendet man den Gänseblümchentee auch als Einreibung. In der Küche: Kleingehackte Blätter unter Salat und Quark gemischt, frisch gepresster mit Honig gesüßter Saft, frische Blüten auf Salaten und Suppen. Gänsefingerkraut Gänsefingerkraut Krampfkraut. Wirkt mild krampflösend auf die glatte Muskulatur. Bewährt bei Regelkrämpfen und bei Darmkolliken von Kindern. Wirkt außerdem mild stopfend, blutflusshemmend und bindegewebskräftigend. Gewürze und Kräuter Heilende Wirkung: Anis: Blähungen, Bauchkrämpfe, Schnupfen, Verstopfung, stressbedingte Müdigkeit Fenchel und Fenchelkraut: Blähungen, Augenleiden, Fett- sucht, Atembeschwerden und Menstruationsbeschwerden Gewürznelke: Schmerzen, Kältegefühl und Entzündungen Ingwer: Nervöser Magen, Erkältung, Reisekrankheit, Rheuma und Nervosität Kardamom: Appetitlosigkeit und chronische Krankheiten Koriander: Träge Verdauung, Appetitlosigkeit, Migräne, Potenzprobleme und Blähungen Kümmel: Krämpfe, Koliken, Blähungen und Bronchitis Piment: Blähungen, Magenbeschwerden, Haarausfall, Schuppen, Nervosität und Stress Rosmarin: Hypertonie, Rheuma, Gicht, schwache Gefäße, Kopfschmerzen und Energiemangel Salbei: Halsentzündungen, starkes Schwitzen, Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Niedergeschlagenheit Sternanis: Magenkrämpfe, Husten, Rheuma, Berührungsscheu Thymian: Blähungen, Grippe, Erkältungen, Ängste, Alpträume Vanille: Pilzinfektionen, Augenleiden und Haarausfall Wacholder: Rheuma, Gicht, Magen - Darm - Beschwerden. Vorsicht! nicht überdosieren und nicht verabreichen bei Niereninsuffizienz sowie in der Schwangerschaft Zimt: Kreislaufschwäche, Atembeschwerden und Erkältungen |
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