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der Haushund https://www.michis-backforum.de:443/viewtopic.php?p=72952#p72952 |
Autor: | Michi [ 17.08.2007, 10:05 ] |
Zucht Im Verlauf der Mensch-Hund-Beziehung haben sich, regional und nach den Umwelt- und Lebensbedingungen, unterschiedliche Hunderassen herausgebildet. Die Spannweite der Körpergrößen ist so groß wie bei keinem anderen Landwirbeltier. Der Mensch hat es verstanden, den Hund für unterschiedliche Aufgaben durch Züchtung und entsprechende Hundeerziehung zu nutzen. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist die größte internationale Dachorganisation, unter deren Führung nationale Gruppierungen die Standards der unterschiedlichen Hunderassen festlegen. Einteilung der Zuchthunderassen Vornehmlich nach ihrem Verwendungszweck werden folgende Hundetypen unterschieden: * Hütehunde (beispielsweise Altdeutsche Hütehunde, Collie, Border Collie), Treibhunde (beispielsweise Appenzeller Sennenhund, Rottweiler), Hirtenhunde (beispielsweise Kuvasz) und Herdenschutzhunde (beispielsweise Maremmano). * Haushunde im engeren Sinne (beispielsweise Landseer, Neufundländer, Leonberger, Berner Sennenhund) und Hofhunde (beispielsweise Hovawart, Entlebucher Sennenhund). * Stallhunde (beispielsweise Pinscher und Schnauzer) und Wachhunde (beispielsweise Deutscher Spitz). * Gesellschaftshunde (beispielsweise Havaneser, Papillon) und Begleithunde. * Jagdhunde für unterschiedliche Jagdarten und Beutetiere darunter Schweißhunde, Stöberhunde, Saupacker, Vorstehhunde und Retriever und Erdhunde und Bracken sowie Laufhunde (beispielsweise Windhunde wie der Azawakh). Daneben sind weitere unsystematische Bezeichnungen wie Arbeitshunde beziehungsweise Gebrauchshunde, Kampfhunde, Schutzhunde, Wachhunde, primitive oder ursprüngliche Hunde bis hin zu Schoßhunden üblich. Eine kynologische Systematik der Hunderassen wird von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) gepflegt, die derzeit 336 Rassen anerkennt (Stand: 12/2005). Diese Systematik ist allerdings sehr willkürlich und berücksichtigt nicht den Grad der genetischen Verwandtschaft zwischen den einzelnen Rassen. Im FCI-System werden alle anerkannten Hunderassen in 10 Gruppen eingeteilt, die wiederum in verschiedene Sektionen unterteilt sind: * Gruppe 01: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde) [1]; * Gruppe 02: Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen [2]; * Gruppe 03: Terrier [3]; * Gruppe 04: Dachshunde [4]; * Gruppe 05: Spitze und Hunde vom Urtyp [5]; * Gruppe 06: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen [6]; * Gruppe 07: Vorstehhunde [7]; * Gruppe 08: Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde [8]; * Gruppe 09: Gesellschafts - und Begleithunde [9]; * Gruppe 10: Windhunde [10]. Daneben gibt es in der FCI-Systematik eine Reihe so genannter vorläufig angenommener Rassen [11]. Außerhalb dieser Systematik gibt es noch über hundert weitere, jedoch von der FCI nicht anerkannte Rassen sowie eine Reihe als ausgestorben geltender Rassen wie Basset d'Artois, Braque Belge und Harlekinpinscher, die aus der FCI-Systematik gestrichen wurden. Neben den eigentlichen Hunderassen gibt es auch noch Bastarde beziehungsweise Mischlinge und verwilderte Haushunde, wie beispielsweise der Dingo (Canis lupus f. dingo). Einige Hunderassen Zu den kleinsten anerkannten Hunderassen gehört der Chihuahua (FCI-Nr. 218) mit einem Gewicht von 0,5-3,0 kg und einer Widerristhöhe von unter 20 cm; zu den größten Hunderassen zählen die Deutsche Dogge (FCI-Nr. 235) mit einer Widerristhöhe von mindestens 80 cm bei Rüden und der Irish Wolfhound (FCI-Nr. 160) mit bis zu 95 cm; zu den seltenen Rassen zählt der Curly Coated Retriever oder auch der aus chinesischer Abstammung hervorgehende und seit mehr als 2000 Jahren dokumentierte Shar Pei. |
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