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Autor:  Michi [ 17.02.2006, 10:44 ]

Open Office


wikipedia hat geschrieben:
OpenOffice.org ist ein freies Office-Paket, also eine Kombination aus verschiedenen Programmen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, zum Zeichnen und zur Datenbankverwaltung.

Das Programm wird oft auch kurz OpenOffice genannt. Da dieser Begriff in der Schweiz jedoch markenrechtlich geschützt ist, wird als Name OpenOffice.org (Abkürzung: OOo) verwendet.

Ziel des Open-Source-Projektes OpenOffice.org ist es, das international führende Office-Paket zu werden und für alle wichtigen Betriebssysteme verfügbar zu sein. Dabei soll der Zugang zu Funktionen und Daten durch offengelegte Schnittstellen und ein XML-basiertes Dateiformat ermöglicht werden.

OpenOffice.org ist für Microsoft Windows, Apple Mac OS X (derzeit als X11-Version und als Nebenprojekt NeoOffice), Linux und Unix-Systeme erhältlich. Daneben existiert eine Portierung für IBM OS/2 bzw. eComStation. Auch an einer Unterstützung von ReactOS und ZETA wird gearbeitet. Auf dem Code von OpenOffice.org basiert die Office-Software IBM Workplace.

OpenOffice.org kann die Daten vieler anderer Programme sowie die verbreiteten Dateiformate von Microsoft Word (.doc), Microsoft Excel (.xls) und Microsoft PowerPoint (.ppt) zumeist ohne Probleme importieren und exportieren. Mehr noch: es lassen sich sogar "Legacy-Formate" importieren, an denen etablierte Office-Pakete scheitern. OpenOffice.org kann problemlos parallel zu anderen Office-Paketen installiert und benutzt werden. Mit Portable OpenOffice.org steht eine Version für Windows zur Verfügung, die von USB-Stick lauffähig ist.

* 1 Programmpaket
* 2 Geschichte
* 3 Versionen
o 3.1 OpenOffice.org 1
o 3.2 OpenOffice.org 2
o 3.3 Geplante Versionen
* 4 Dateiformat
* 5 Rechtschreibprüfung
* 6 Einschränkungen
* 7 Verbreitung
* 8 Literatur
* 9 Weblinks

Programmpaket

Die Office-Suite enthält die folgenden Programme:

* Writer (Textverarbeitung)
* Calc (Tabellenkalkulation)
* Web (HTML-Editor)
* Impress (Präsentationsprogramm)
* Draw (Grafikprogramm)
* Math (Formel-Editor)
* Base (Datenbankprogramm, ab Version 2.0)

Draw Beispiele

Werkzeugloses Drahtziehen

Geschichte


Marco Börries gründete 1984 im Alter von 16 Jahren die Firma Star Division, deren Hauptprodukt das Office-Paket StarOffice wurde [1]. Nachdem StarOffice mehr als 25 Millionen Mal verkauft worden war, erwarb Sun Microsystems 1999 die Firma Star Division für über 70 Millionen Dollar und bot StarOffice 5.2 zum kostenlosen Download an. Am 19. Juli 2000 wurde das OpenOffice.org-Projekt von Sun Microsystems öffentlich bekanntgegeben und am 13. Oktober 2000 ging die Website OpenOffice.org online, über die der Quellcode einer Vorversion von StarOffice 6.0 bezogen werden konnte. Er war zu diesem Zeitpunkt etwa 400 MByte groß und enthielt über 35.000 Dateien mit insgesamt rund 7.500.000 Zeilen C++-Code. Von Drittanbietern lizenzierte Komponenten waren zuvor aus dem Quellcode entfernt worden.

Build 638c – die erste funktionierende Version – wurde im Oktober 2001 veröffentlicht. OpenOffice.org 1.0 wurde am 1. Mai 2002 und OpenOffice.org 1.1 am 2. September 2003 herausgegeben. Die Version OpenOffice.org 1.1.5 wurde im September 2005 fertig. Am 20. Oktober 2005 ist der Schritt auf Version 2.0 erfolgt.

Die heutigen Versionen von StarOffice basieren auf OpenOffice.org, werden von Sun aber u. a. um die aus dem OpenOffice.org-Quellcode entfernten Komponenten (z. B. Rechtschreibkorrektur, Thesaurus, Datenbankmodul Adabas D und Cliparts) erweitert. Die Verwendung des OpenOffice.org-Codes für das nicht quelloffene StarOffice ist möglich, da Sun neben der GNU Lesser General Public License (LGPL) auch nach der Sun Industry Standards Source License (SISSL) Lizenzen vergibt. Seit September 2005 steht OpenOffice.org nunmehr unter der LGPL.

Bis Ende 2005 wurde OpenOffice.org insgesamt über 50 Mio. mal von der Homepage geladen. Anfang 2006 gibt es mehr als 40 Sprachversionen.


Versionen

OpenOffice.org 1
OpenOffice.org 1.1 unter Windows (engl.)
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OpenOffice.org 1.1 unter Windows (engl.)

OpenOffice.org 1.0 wurde am 1. Mai 2002 veröffentlicht. Es kamen drei Updates heraus, wobei das letzte im April 2003 unter der Versionsnummer 1.0.3.1 erschien. Im Oktober 2003 wurde die Version 1.1 freigegeben. Auch bei bei dieser Version kamen in unregelmäßigen zeitlichen Abständen Bugfix-Versionen heraus. Wichtige Änderungen in der Version 1.1 waren:

* Dateien im PDF-Format können ohne zusätzliche Software erstellt werden. Das ist besonders wichtig für den Austausch von Dokumenten, da für PDF-Dokumente unter beinahe jedem Betriebssystem ein Programm zum Öffnen vorhanden ist und das Layout (Aussehen) immer gleich bleibt.
* Man kann Dateien über XSLT in andere XML-Formate exportieren. Derzeit existieren XSLT-Filter für DocBook, XHTML, Word 2003 u. a.
* Ein Makrorecorder ermöglicht das Aufzeichnen von Arbeitsabläufen.

Am 14. September 2005 erschien OpenOffice.org 1.1.5. Dies letzte Update unter der Versionsnummer 1 enthält neben zahlreichen Fehlerkorrekturen als wichtigste Neuerung Importfilter für die OpenDocument-Formate, wie sie von OpenOffice.org 2 als Standardformat genutzt werden.


OpenOffice.org 2
OpenOffice.org 2.0 (Beta) unter KDE
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OpenOffice.org 2.0 (Beta) unter KDE

Die Entwicklung an Version 2 von OpenOffice.org begann bereits im Juli 2003. Die finale Version wurde am 20. Oktober 2005 freigegeben.

Wichtigste Neuerungen sind die eigene Datenbankanwendung (Base), das neue Dateiformat OpenDocument und eine sich den Desktop-Einstellungen anpassende Oberfläche. Außerdem wurde die Benutzerführung optimiert, um Benutzern von Microsoft Office eine möglichst einfache Migration auf OpenOffice.org zu ermöglichen.

Wichtige Änderungen in der Version 2.0 sind:

* XML-Dateiformat nach offenem Standard (OASIS OpenDocument)
* die neue "Multi-pane"-Ansicht
* neue CustomShapes (kompatibel zu Microsoft AutoShapes)
* mehr Diashow-Übergänge und Animationseffekte
* erweiterter PDF-Export
* neues erweitertes Datenbank-Frontend
* Serienbrief-Assistent
* erweiterte Wortzählfunktion
* Verbesserung der Tabellen in Writer
o Unterstützung für verschachtelte Tabellen
o Unterstützung für Seitenumbrüche in Tabellenzellen
* Unterstützung für digitale Signaturen
* XForms-Unterstützung
* WordPerfect-Filter
* bis zu 65.536 Zeilen in Calc
* erweiterte Unterstützung für Pivot-Tabellen
* plattformspezifische Installationsprogramme
* Integration in die Arbeitsumgebung
* schwebende Werkzeugleisten (in OOo 1.1.x konnten nur selbst erstellte Leisten frei an- und abgedockt werden)



Geplante Versionen

Für die Version 2.0 sind drei weitere Updates im Jahr 2006 geplant. Die nächste Version wird OpenOffice.org 2.0.2 sein [2]. Mit dieser Version wird das bisher verwendete MySpell durch Hunspell ersetzt.

Der nächste größere Schritt wird OOo 3.0 sein.


Dateiformat

Das Dateiformat von OpenOffice.org wurde von der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) als Basis für das neue offene Austauschformat OpenDocument verwendet, welches auch das Standardformat von OpenOffice.org ab Version 2.0 ist. Die XML-Dateien sind gepackt und belegen deshalb sehr wenig Festplattenspeicherplatz. Obwohl die Dateiendung od* ist, handelt es sich um ein ZIP-Archiv, dass mit jedem Standard(ent-)packer entpackt werden kann. Die eigentliche Textinformation (Datei: content.xml) kann dann mit jedem beliebigen Texteditor angesehen oder verändert werden. So ist es zum Beispiel möglich, Programme zu schreiben, die Formulare mit Inhalten einer Datenbank automatisch ausfüllen. Außerdem kann man sich sicher sein, dass man auf seine Dateien auch in vielen Jahren noch uneingeschränkt zugreifen kann – gerade im kommerziellen und behördlichen Einsatz aufgrund der langen Aufbewahrungsfristen für Unterlagen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die Europäische Union plant, das OASIS-Dateiformat als einheitliches Standarddatenformat für ihre Dokumente einzusetzen.

Die OpenDocument-Dateiformate sind nicht identisch mit den vorher in OpenOffice.org benutzten Dateiformaten. Dateien, die mit Version 2.0 im OpenDocument-Format gespeichert wurden, können mit Versionen bis 1.1.4 nicht geöffnet werden. Mit Version 1.1.5 ist es jedoch möglich, entsprechende Dateien zu öffnen, zu bearbeiten und in den Dateiformaten der Version 1.x abzuspeichern. Umgekehrt kann Version 2.0 alle Dateiformate früherer Versionen verlustfrei lesen und schreiben.

Derzeit ist die ISO-Standardisierung im Gange, dabei liegt die unveränderte OASIS-OpenDocument 1.0 Spezifikation zu Prüfung durch die ISO-Mitglieder vor. Diese Phase dauert einige Monate, anschließend stimmen diese ISO-Mitglieder darüber ab, ob dieser Entwurf zum ISO-Standard wird.


Rechtschreibprüfung

Da OpenOffice.org aus lizenzrechtlichen Gründen keine deutschsprachige Rechtschreibprüfung beiliegt, muss diese nachinstalliert werden, was direkt in der Anwendung möglich ist. Dabei werden automatisch die gewünschten Wörterbücher, die für eine große Anzahl Sprachen zur Verfügung stehen, über das Internet nachgeladen.

Der Duden-Verlag hat eine Duden OpenOffice.org Suite im Angebot, die um eigene Rechtschreib-, Stil- und Grammatikprüfungsfunktionen für Writer erweitert wurde. Hierbei erfolgt die Prüfung nicht nur wortweise, sondern im Kontext des ganzen Satzes. Die Duden-Variante der Office-Suite ist für die OpenOffice.org-Version 2.0 vorgesehen. Andere Versionen von OpenOffice.org können nur genutzt werden, sofern ein von Duden angepasstes Update vorliegt. Im Internet veröffentlichten Nutzerberichten (z.B. [3], [4], [5]) zufolge, ist die Duden OpenOffice.org Suite zumindest bis Mitte Februar 2006 aufgrund schwerwiegender Programmfehler kaum benutzbar gewesen.


Einschränkungen

Zur Erweiterung der Programmfunktionalität stehen eine Vielzahl von Vorlagen, Add-ins und Makros in den Sprachen BASIC, Python, Java und JavaScript zur Verfügung. Wie bei jeder Software-Umstellung benötigt der Benutzer eine gewisse Einarbeitungszeit, ehe er mit den teilweise von anderen Programmen abweichenden Menüstrukturen und Vorgehensweisen vertraut ist.

OpenOffice.org ist ein sehr umfangreiches Office-Programm. Wer lediglich schnell einen Brief schreiben will, ist auch mit Office-Programmen der einfacheren Art gut bedient (z. B. AbiWord). Ein Nachteil der OpenOffice.org-Suite ist, dass das Programm relativ hohe Ansprüche an den Rechner stellt. Vor allem ältere Rechner haben lange Ladezeiten. Das betrifft sowohl das Programm selbst als auch das Öffnen von Dokumenten.

Für den vollen Funktionsumfang, z. B. bei Datenbanken, wird das kostenlos erhältliche Java Runtime Environment benötigt.

Verbreitung

Über die Marktdurchdringung von OpenOffice.org gibt es keine sicheren Erhebungen. Einige Quellen schätzen bis über 15 % Marktanteil von OOo. Es läßt sich aber indirekt ein zunehmender Trend in den letzten Jahren und besonders nach der Veröffentlichung der Version 2.0 zeigen: Steigende Downloadzahlen und Zugriffe auf die Homepage, Computerzeitschriften veröffentlichen mehr Artikel und CD-Beilagen mit OpenOffice.org, umfangreiches Angebot an Webseiten zum Thema OpenOffice.org, OOo ist in den wichtigen Linux-Distributionen enthalten, mehr Bücher und Softwareboxen von verschiedenen Verlagen, OpenOffice.org gibt es in immer mehr Sprachen, eine stetig wachsende Community. Diverse Unternehmen, beispielsweise Novell, bieten verstärkt Dienstleistungen, wie Migrationshilfen und Service-Hotlines an oder beteiligen sich an der Entwicklung. Es gibt Kursangebote von Volkshochschulen, Lernprogramme und Schulungsunterlagen. Das Angebot von Software mit einer Anbindung zu OOo steigt.

In Betrieben und öffentlichen Verwaltungen, wie z. B. in München (LiMux-Projekt) und Wien, wird immer öfters OpenOffice.org eingesetzt [6]. Die französische Polizei hat angekündigt, 80.000 Desktoprechner von Microsoft Office auf OpenOffice.org zu migrieren.

Im Oktober 2005 wurde eine strategische Partnerschaft von Google und Sun Microsystems geschlossen. Sie soll u. a. die Verbreitung von OpenOffice.org fördern.

Neben StarOffice gibt es weitere Office-Pakete in unterschiedlichen Sprachen, die auf OOo basieren, wie z. B.: AOL Office [7], KaiOffice [8], MagyarOffice (Ungarisch) [9], NextOffice [10], Pladao Office (Thai) [11].



Open office

Screenshots

und das schöne an dem Programm ist, das es kostenlos ist und unter Windows und Suse Linux zu bedienen ist (kann man beim Download auswählen) :III:

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