========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.3
Titel: Wurzelgemuese (Info)
Kategorien: Gemuese, Info, Information, Wurzelgemuese
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1 Info
============================ QUELLE ============================
Angesichts der vielfaeltigen chemischen Belastung von Obst und
Gemuese, die von weit her angeliefert werden, greifen immer mehr
Menschen auf das zurueck, was in ihrer Naehe angebaut wird und keine
lange Lieferwege braucht. Wurzelgemuese hat also, neben Kohl, jetzt
seine beste Zeit. Die Knollen und Rueben, die oft unscheinbar
aussehen, haben es in sich. Sie sind nicht nur voller Vitamine und
Mineralstoffe, sondern gleichzeitig eine wunderbare Abwechslung auf
dem Tisch.
Besonders bekannte Wurzelgemuese sind Mohrrueben, weisse Rueben,
Steckrueben und Rettich. Da dieses Gemuese besonders in der
Nachkriegszeit das einzige Gemueseangebot war, wurde es mit der
immer besser werdenden Wirtschaft vergessen. Die Menschen hatten es
"ueber" und verbanden den Geschmack und den Geruch mit der Armut
vergangener Tage. Doch nun sind neue Generationen herangewachsen und
mit ihnen Menschen, die den Krieg nicht erlebten und deswegen auch
diesem Gemuese offen und neugierig gegenueber stehen. Ein starkes
Interesse an diesem Gemuese wird gezeigt, mit neuen Rezepten und
kulinarischer Fantasie, teilweise aus anderen Laendern in unsere
Kuechen getragen oder aus der "Grossmutter-Kueche" wiederentdeckt.
Viele Wurzeln wurden bereits im Mittelalter in der Heilkunde
eingesetzt, denn sie sind voll Aroma und Vitalstoffe. Fuer die
schlanke Kueche sind sie ideal, denn Wurzelgemuese, so es nicht mit
Sahnesossen verfeinert wird, hat sehr wenig Fett und kaum Kalorien.
_Geschichte_ Wurzelgemuese sind regional, passen zu unserem Klima
und auch in unsere Gaerten. Dabei werden sie laengst nicht nur
hierzulande konsumiert. Rueben waren auch den Griechen und Roemern
bekannt. Noch bevor die Kartoffel im Mittelalter auf den Teller kam,
gehoerten Speiserueben wegen ihres hohen Naehrwertes zu den
wichtigsten Nahrungsmitteln von Mensch und Tier.
_Gesundheit_ Kohl- oder Steckrueben sind die kalorienaermsten
heimischen Wurzelgemuese und ernaehrungsphysiologisch sehr wertvoll.
Alle Rueben sind reich an den Vitaminen A, B und C, Kalzium, Eisen,
Kalium, Natrium und Phosphor. Die Ballaststoffe und der hohe
Wasseranteil machen Rueben zu einem empfehlenswerten Bestandteil
einer laengeren Diaet _Wurzelgemuese, Rueben_ * Herbstruebe:
weissfleischige, kleine runde Ruebe mit rosa bis purpurnem oder
gruenem Farbton. Schmeckt gekocht und pueriert, im Auflauf oder
Eintopf.
* Teltower Ruebchen:
Eine feine Zwergform der weissen Ruebe. Den Namen gab der
mildsuesslichen Ruebe das vor dem Krieg einzige Anbaugebiet in
Deutschland - Teltow in der Mark-Brandenburg. Heute wird diese Ruebe
in ganz Deutschland angebaut.
* Mairuebe:
Oft gelblich bis gelbbraun, klein und kugelfoermig bis plattrund.
Das weisse Fleisch ist weniger ausgepraegt. Die Blaetter der Ruebe
koennen wie Spinat zubereitet werden. Am besten schmeckt sie
geduenstet oder roh im Salat.
* Steckruebe:
Anderer Name: Kohlruebe, ist groesser als die Teltower Ruebchen. In
der Kueche sollte man eher kleine Rueben verwenden, da grosse
Knollen oft holzig sind.
* Moehren:
Es soll insgesamt 300 Sorten geben! Die meisten von ihnen haben
orange Wurzeln. Die Ausnahmen, die leider schwer erhaeltlich sind,
schmuecken sich mit violetten, weissen oder gelben Wurzeln.
* Rote Be(e)te:
Eher als Sauerkonserve bekannt, oft als Salat. Kleine dunkle Rueben,
die auf dem Markt erhaeltlich sind und sich gut verarbeiten lassen.
Allerdings hat man danach oft rote Finger. Roter Beete wird eine
grosse Heilkraft zugeschrieben! *Bodenkohlrabi, Steckruebe:
Bodenkohlrabi koennen bis zu 1,5 kg schwer werden und ein weisses
bis gelbes Fruchtfleisch haben. Die Schale ist weisslich bis
braunrot. Ein ideales Wintergemuese! Schmeckt roh und gekocht.
* Schwarzwurzel:
Schwarzwurzeln, auch Winterspargel genannt, sind urspruenglich im
Mittelmeerraum (wahrscheinlich Spanien) beheimatet. Bekannt sind sie
in Suedeuropa schon seit mehr als 2000 Jahren, besonders als Medizin.
Die Zubereitung ist etwas aufwaendig, aber die Wurzel ist sehr
aromatisch.
* Pastinake oder Pestnache:
In England das traditionelle Weihnachtsgemuese! In der Kueche ist
die weisse Wurzel sehr vielseitig einsetzbar. Roh, geduenstet,
gebraten, als suesser Brotaufstrich und noch vieles mehr. Die
Garzeit ist extrem kurz. Ihr Geschmack: eine Mischung aus Moehre und
Sellerie.
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Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von andern. So bleibt dir mancher Ärger erspart.
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