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  BeitragVerfasst: 06.10.2008, 20:22 Betreff des Beitrags: Neues aus dem Land des Nordens
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Schwedenkoch
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Hier in Schweden wurde eine Ärztin gezwungen, ihre Arbeit als Ärztin aufzugeben, da sie den Patienten eine Kost empfahl, die nicht den allgemein gültigen Normen entsprach, die so genannte LCHF-Ernährung (Low Carb High Fat - Ernährung), also wenig Kohlenhydrate viel Fett - Ernährung. Nach jahrelangem Hin und Her wurde im Januar diesen Jahres diese Ernährung von Socialstyrelsen (Schwedische Sozialadministration - ein Teil der Regierung) anerkannt und darf nun von Ärzten verordnet werden.

Was beinhaltet diese Ernährung?
Diabetiker sind "Zuckerkrank" oder anders ausgedrückt "Kohlenhydratkrank". Bei der Ernährungsempfehlung - welche bis anhin galt - wurden vornehmlich Lebensmittel mit hohem Fibergehalt (Vollkornprodukte etc.) empfohlen, weil damit der aufgeschlossene Zucker (Glukose) langsamer ins Blut gelangt.
Nach den Erkenntnissen von Frau Dr. Dahlqvist sollten Diabetiker und Übergewichtige - und alle die natürliche Ernährung wollen - die Kohlenhydrate beinahe ausnahmslos verschmähen (es sind bis zu 20 g Kohlenhydrate pro Tag erlaubt) und statt dessen Fett als Brennstoff verwenden. Es gibt Studien aus dem vorigen Jahrhundert, die diese Ernährungsweise bereits erforscht hatten. Leider wurden diese Studien von der westlichen Medizin verdrängt, unterdrückt und versteckt.

Das Fett wird während der „Verbrennung“ im Körper zum Teil in Ketone umgewandelt, die von unserem Gehirn als Energie verwendet wird. Da in unserem Körper Fett vorhanden ist, stellt sich kein Zuckerloch ein, wenn einmal nicht gerade etwas zu Essen vorhanden ist.

Ich ernähre mich nun schon seit beinahe vier Monaten nach diesem Schema und habe in dieser Zeit 8.5 Kilo abgenommen und fühle mich viel, viel besser, vitaler und ausgeglichener.

Ein paar Beispiele aus meinem Leben:
Wir heizen mit Holz ein einer Heizung mit Blauverbrennungssystem. Dafür kaufen wir jeweils im Frühling Holz, welches wir sägen und spalten müssen und dann aufschichten zum trocknen. Bis anhin konnten meine Frau und ich jeweils eine bis max. 2 Stunden körperlich arbeiten, dann benötigten wir eine ausgedehnte Pause. Nach unserer Ernährungsumstellung konnten wir 6 bis 7 Stunden arbeiten, ohne dass wir Ermüdungserscheinungen hatten. Wir haben beide Bürojobbs und treiben keinerlei Sport!

Wir haben ein kleines Sommerhäuschen im Süden von Schweden. Eine Autofahrt dauerte früher 7 bis 7 1/2 Stunden mit zwei Pausen, während welchen wir etwas essen mussten. Nun benötigen wir noch 5 1/2 bis 6 Stunden mit einer Pause von 10 bis 15 Minuten um die Beine zu vertreten. Dabei trinken wir Wasser, brauchen aber nichts zu essen. wir essen dann, wenn wir hungrig sind.
Im Frühsommer musste ich nach längerer Abwesenheit dort hin fahren um den Rasen zu mähen. Das Gras war schon sehr hoch und ich brauchte mit unserem Rasenmäher 5 Stunden dazu. Ich war nach dem Mähen extrem verschwitzt, aber nicht müde.

Zu dieser Ernährungsweise gibt es einige Bücher, aber leider sind diese im Moment nur auf Schwedisch erhältlich.

Wenn jedoch jemand mehr über diese Ernährungsweise wissen möchte, dann meldet euch doch einfach. Ich werde die Fragen so gut ich kann (bin kein Arzt) beantworten.

Für die Leute, die Schwedisch verstehen hier der Link zu Frau Dr. Annika Dahlqvist’s Page. http://blogg.passagen.se/dahlqvistannika/

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Stephan

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  BeitragVerfasst: 06.10.2008, 23:56 Betreff des Beitrags: Re: Neues aus dem Land des Nordens
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riesenoimel hat geschrieben:
Für die Leute, die Schwedisch verstehen hier der Link zu Frau Dr. Annika Dahlqvist’s Page.

Du bist sicher so nett und übersetzt uns die Seite. :lol: :lol: :lol:

Obwohl: Gaaaanz unten steht "Nästa sida".
Da ist es nicht zwingend erforderlich, dass Du das in die Übersetzung einbeziehst, damit Du nicht zu viel Arbeit hast. :mrgreen:


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  BeitragVerfasst: 07.10.2008, 08:45 Betreff des Beitrags:
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Hallo Stephan,

wenn ich das ganze richtig verfolgt habe, isst du kein Brot mehr, nur Fleisch und Gemüse. Ist das richtig so? Was isst du zum Frühstück, Mittag, Kaffee und zu Abend?
Wenn nicht, klär mich bitte mal genau darüber auf, interessiert mich. Wäre vielleicht auch etwas für meinen Mann und mich, haben einige Kilos zu viel drauf :oops:

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  BeitragVerfasst: 07.10.2008, 11:45 Betreff des Beitrags:
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Hallo Michi

Also das geht so:
Ich esse kein Bort, Pasta, Reis, Kartoffeln etc. mehr, nur noch Fleisch, viel Fett, Eier, Sahne, Käse und ganz wenig Gemüse.
Bei der Nahrungsmittelverteilung achte ich darauf, dass ich einen bestimmten Gehalt an Fett (Ratio) erhalte. Diesen Ration zu berechnen ist ganz einfach: Fett in Gramm / (KH in Gramm plus Eiweiss in Gramm) = Ratio. Der Ration muss mindestens 0.8 betragen. Der beste Wert (für die Fettverbrennung) ist ein Ratio von 1.33.
Sollte die Gewichtsreduktion ausbleiben, können verschiedene Faktoren hineinspielen: zu viel KH´s oder zu wenig Fett (Ratio zu tief) gegessen, die Fettpolster haben sich in Muskelmasse umgewandelt und bei Frauen kommt noch der Menszyklus dazu.
Am Anfang kann es sogar sein, dass die jeweilige Person etwas zunimmt, wenn die Fettumwandlung sehr schnell von statten geht.

Während der ersten Zeit der Ernährungsumstellung fühlt man sich teilweise elend, müde, matt, kommt beinahe nicht in die Gänge. Dies beginnt vielfach am 2. oder 3. Tag und dauert etwa zwischen 5 und 8 Tage. Danach hat sich das Gehirn auf die Verbrennung von Ketonen umgestellt. Während dieser Umstellungsphase bekommt man den s.g. Dragonbreath. Der Atem riecht fürchterlich, aber nur während kurzer Zeit in der Umstellungsphase. Meine Frau und ich hatten keine sehr grossen "Umstellungsbeschwerden". Wir fühlten uns einfach matt und haben deshalb auch etwas mehr geschlafen (also früher ins Bett).
Die Umstellung des Körpers dauert bis zu einem halben Jahr, was jedoch auf die Gewichtsreduktion keinen Einfluss hat. Es können daraus aber - je nach Mensch - "Unannehmlichkeiten" entstehen. Die Meisten haben und hatten Krämpfe in den Waden oder Beinmuskeln. Da wird mit Magnesium nachgeholfen und gut ist. Gibt´s ja auch günstig bei den Discountern.

Es ist wichtig, sich am Anfang die Lebensmittel aufzuschreiben, welche du gegessen hast. Ich habe eine Excel-Tabelle gemacht, in welcher ich die Zutaten mit den entsprechenden Werten einkopiere und es wird dann berechnet, wieviel Energiewerte es hat.

Nun zu deiner Frage wegen was esse ich während...
Frühstück: 1 Truthahnwurst von Lidl in Scheiben geschnitten und diese auf einem Teller verteilt. Darüber 2 Scheiben Butterkäse (ebenfalls von Lidl) und dann das gesamte für 2 Minuten bei 900 Watt in die Micro. :hungry: Hält bis zum Mittag oder sogar noch länger. Wenn nicht, ein Stück Käse essen oder ein Stück Salami.
Mittagessen sind vielfach Reste vom Abendessen oder besser gesagt, wir kochen gleich so viel, dass es für mehrere Essen reicht.
Vielfach verwenden wir Schweine- oder Rindfleisch, weniger Kalb. Hähnchenfleisch auch etwas weniger, dafür aber Broiler (also Hähnchen mit Haut gegrillt). Ein bis 2 Mal im Monat gibt´s Leber (aber nur wenig da diese KH enthält) oder Herz.
Gekocht werden verschiedene Gerichte wie Eintöpfe, Cordeon Bleu ohne Panade, Sahnesaucen, Schnitzel, Gulasch etc. einfach abgewandelt nach unserer Ernährungsweise. Du kannst jedes Rezept nehmen und daraufhin prüfen, was kann ich abwandeln. Anstelle von Mehl verwenden wir frisch gemahlene Leinsamen. Bis jetzt haben wir sie noch nicht als Panade verwendet, aber das kommt noch. Gemüse mit hohem Gehalt an KH wird durch entsprechendes Gmüse mit niedrigen Gehalt ausgetauscht. Auch eine "Art" Brot haben wir, eben mit Leinsamen. Es gibt auch in Reformhäusern "Bakepro" (Proteinpulver) welches anstelle von Mehl verwendet wird. Ich kenne es nicht, da wir dies auch nicht anwenden wollen.
Beim Gemüse schauen wir strikt darauf, dass wir nur welches verwenden, was oberhalb der Erdoberfläche angebaut wurde. Diese Gemüse haben viel weniger KH!

In den Kaffee nehmen wir immer Sahne oder trinken ihn schwarz. Dazu - wer möchte, dann aber Einrechnen - ein paar Gramm schwarze Schokolade (mind. 70 % Kakaoanteil, besser höher). Wir haben in einem schwedischen Backbuch ein Rezept für Käsechips entdeckt. Geht extrem einfach und uns schmecken sie sehr gut. Oder ein mouse au chocolat. Oder Käsemuffins. Oder Käsebrötchen. Durch immer neue Kombinationen von Lebensmitteln ist die Rezeptauswahl schier unerschöpflich. Für süsse Sachen wird anstelle von Zucker einfach Stevia verwendet.

Wichtig bei der Wahl der Lebensmittel ist, KEINE ZUSATZSTOFFE. Also keine Margarine, Tüten oder ähnliches. Wir verwenden als einzige Ausnahme Champignons aus der Dose. Alle anderen Zutaten sind Frischwaren.

PS:
Unsere Informationen betreffend den Inhalten von Lebensmitteln haben wir aus verschiedenen Quellen. Eine deutschsprachige ist http://www.naehrwerttabelle.net/naehrwerttabelle.html.

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Stephan

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  BeitragVerfasst: 07.10.2008, 13:27 Betreff des Beitrags:
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Hallo Stephan,
danke für deinen ausführlichen Bericht, werde mir das nochmal in Ruhe durchlesen und mir ein paar Gedanken dazu machen.
Zucker und Mehl ist da garnicht oder kaum erlaubt? Das könnte vielleicht ein Problemchen werden, da Männe seinen Kaffee süss trinkt und auch gerne Kuchen und Torten ist (ich auch)

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  BeitragVerfasst: 07.10.2008, 13:34 Betreff des Beitrags:
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Ich habe auch mal eine ganz doofe Frage zu dieser Ernährung: Ist sie jetzt speziell für Diabetes-Patienten oder zum Abnehmen oder beides???? Also ich habe keine Diabetes und denke, wenn ich mich so fetthaltig ernähren würde..... :roll:
Die herkömmliche Ernährung bei Diabetes sieht ja so aus:
6-7 kleinere Mahlzeiten am Tag, davon ca. 50% Kohlehydrate, davon in Zuckerform unter 10% des gesamten Tagesbedarfs, Fett unter 30%, Eiweiß bis 20%, wobei fettreiche,eiweißreiche Lebensmittel nur gelegentlich verzehrt werden sollen. Also ganz anders wie Du es handhabst.
Wichtig ist ja auch vor allem der Wohlfühlfaktor. Du fühlst Dich ja mit Deiner Ernährung wohl, nur besteht bei dieser Ernährung nicht die Gefahr von Gefäß- und Herzerkrankungen?? Ich bin auch kein Arzt und Diabetes stellt ja einen " Ausnahmezustand " dar, aber ich denke, das diese Ernährung für gesunde Menschen als Diät nicht geeignet ist. Ich würde gerne Deine Meinung dazu hören und mehr erfahren.

Liebe Grüße in den Norden
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  BeitragVerfasst: 07.10.2008, 14:06 Betreff des Beitrags:
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@ Michi
Vor allem kein Zucker!!!!! Aber auch kein Mehl, kein Reis, keine Pasta.... Es gibt wenige Lebensmittel, die keine Kohlenhydrate haben. Aber deshalb werden LM gewählt, mit sehr geringem Anteil an KH weil es bei dieser Ernährung heisst: "keine Kohlenhydrate - GI Null"!!! Süsses, wenn dann am besten in Form von Stevia.
Das Problem liegt in diesem Fall daran, dass Zucker "abhängig" macht. Oder anderst gesagt, du kannst theoretisch alles essen 8), aber der totale "Input" an Kohlenhydraten darf den Wert von 20 g pro Tag nicht übersteigen.


@Gudrun
Als erstes, es gibt keine doofen Fragen, höchstens doofe Antworten.
Diese Ernährung kann grundsätzlich von allen angewendet werden. Für diejenigen unter uns, die ein paar Pfunde abnehmen wollen, ist sie besonders gut geeignet, ebenfalls für Diabetiker I und II. Aber auch alle anderen Menschen können diese Ernährung anwenden und werden sich besser fühlen.

Deine Aufstellung der herkömmlichen Ernährungsempfehlung für Diabetiker stimmt - so weit ich das beurteilen kann - mit den überlieferten Lehrmeinungen überein.

Heute esse ich einfach je nach Hunger 1 bis 4 mal pro Tag. An den Wochenenden mehrheitlich 1 bis 2 mal pro Tag.

Nein, von dieser Ernährung gibt es keine Gefäss- oder Herzerkrankungen. Im Gegenteil. Es ist vom Verfasser der Bücher (Sten Sture Skaldemann) resp. von seinem Arzt nachgewiesen worden, dass seine Blutwerte nach der Umstellung auf diese LCHF-Ernährung viel besser waren. Das Cholesterin war ohne tablettöse Behandlung innerhalb der Grenzen - wie es sein sollte. Dies wurde bereits in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts in systematischen Studien nachgewiesen. Diese Ernährungsweise (ich nenne es absichtlich nicht Diät, da ich mich so ernähre und nicht von jemandem dazu gezwungen werde) ist für jedermann/frau geeignet. Frauen haben etwas mehr Mühe mit dieser Ernährung als Männer. Aber es muss nicht vollständig auf Kohlenhydrate verzichetet werden. Bis zu 20 g pro Tag sind erlaubt. Es gilt nun, diese so zu verteilen, dass es einem schmeckt. Und das ist am Anfang etwas schwierig. Dabei hilft jedoch die Nahrungsmitteltabelle (siehe Link im ersten Beitrag).

Seit ich die Ernährung umgestellt habe, fühle ich mich sauwohl (sorry für diesen Ausdruck :oops:). Ich habe zwar erst 8.5 Kilo abgenommen, dennoch bin ich gelenkiger als damals, als ich dieses Gewicht schon einmal erreicht hatte (nach einer Diät). Ich fühle mich gesund und munter. Ich darf so viel essen, bis ich satt bin und brauche absolut nicht zu hungern. Ich esse dann, wenn ich wieder hungrig bin und nicht nach Vorgaben von jemandem anderen.

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Stephan

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  BeitragVerfasst: 07.10.2008, 14:50 Betreff des Beitrags:
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Danke Dir für Deine Antwort. Aber: Diabetiker befinden sich ja in einem Ausnahmezustand, um es mal so zu nennen und für sie ist ja eine spezielle Ernährung lebenswichtig. Vor allem auch um eventuelle Insulingaben zu vermeiden. Ich denke aber, das eine ausgewogene Ernährung (5 am Tag, d.h. 3x Gemüse, 2x Obst), Bewegung, Verzicht auf zuviel Zucker und Fett und viel Wasser trinken einem "normalem Menschen" hilft sein Gewicht zu halten oder abzunehmen. Das Du Deinen Weg gefunden hast und Dich wohl fühlst und stolze 8,5 kg abgenommen hast finde ich super, aber ich denke das ist nicht auf Otto-Normalverbraucher übertragbar, dessen Stoffwechsel ja "normal" funktioniert.
Du bist Diabetiker Typ 2 und da ist so eine Ernährungsumstellung durchaus ratsam und der Betroffene weiß oft besser was ihm gut tut wie der Arzt. Schade das die Seite nicht ins Deutsche übersetzt werden kann, ich kenne einige Diabetiker, die Tabletten nehmen müssen und denen vielleicht mit dieser Ernährungsweise geholfen wäre.

Liebe Grüße
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  BeitragVerfasst: 07.10.2008, 15:06 Betreff des Beitrags:
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ilse_12 hat geschrieben:
Das Du Deinen Weg gefunden hast und Dich wohl fühlst und stolze 8,5 kg abgenommen hast finde ich super, aber ich denke das ist nicht auf Otto-Normalverbraucher übertragbar, dessen Stoffwechsel ja "normal" funktioniert.

Sorry, da bist du aber auf dem Holzweg, liebe Gudrun. Frau Dr. Dahlqvist ist weder Diabetikerin noch Übergewichtig. Diese Ernährungsweise geht für alle.
Die Studien im vergangenen Jahrhundert wurden vor allem an Otto-Normalverbraucher ausgeführt. Auch ernährt sich Sten Sture Skaldemann (übrigens Nichtdiabetiker) nach wie vor nach GI-Null. Er schreibt in einem seiner Bücher, dass er zunimmt, sobald er wieder auf die kohlenhydratehaltige Ernährung umstellt. Wenn du mit deiner Ernährungsweise zufrieden bist, ist das sehr gut, aber das heisst nicht, dass die vorstehende Ernährungsweise bei dir nicht funktionieren würde.

Die Seite von Frau Dr. Dahlqvist kann evtl. mit dem Google Sprachtoos übersetzt werden http://www.google.de/language_tools

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  BeitragVerfasst: 21.01.2009, 15:44 Betreff des Beitrags: Re: Neues aus dem Land des Nordens
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War heute morgen beim Doc für die jährliche Untersuchung. Ich habe vergangenes Jahr im Mai meine Cholesterintabletten in die Tonne getreten und auch seit anfangs Dezember keine Diabetesmedikamente gekommen. Absolut einwandfreie Werte! Beide Cholesterinwerte im sehr gutem Bereich, HBa1C 5.4! Und die restlichen Werte absolut TOP. :razz: \:D/ \:D/ \:D/ \:D/

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  BeitragVerfasst: 21.01.2009, 16:20 Betreff des Beitrags: Re: Neues aus dem Land des Nordens
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  BeitragVerfasst: 21.01.2009, 18:52 Betreff des Beitrags: Re: Neues aus dem Land des Nordens
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  BeitragVerfasst: 22.01.2009, 13:04 Betreff des Beitrags: Re: Neues aus dem Land des Nordens
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ilse_12 hat geschrieben:
Klasse Stephan, ohne Medikamente leben ist ein Stück Lebensqualität. Und was macht das Gewicht?

Liebe Grüße
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10 Kilo runter! :razz:

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  BeitragVerfasst: 22.01.2009, 13:57 Betreff des Beitrags: Re: Neues aus dem Land des Nordens
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