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  BeitragVerfasst: 20.10.2004, 08:39 Betreff des Beitrags: Warnung vor Roggenmehl
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Deutsches Roggenmehl ist laut Spiegel mit Giftstoffen des Mutterkornpilzes belastet.
Das Staatliche Untersuchungsamt Hessen habe in 190 Proben im Schnitt mehr als ein Milligramm pro Kilo Mehl ermittelt.
Dies liege über den Höchstwert. Bei Risikogruppen (Schwangere, gestillte Säuglinge) seien Gesundheitsschäden nicht auszuschließen, heißt es unter Berufung auf das Bundesinstitut für Risikobewertung.
Der Mutterkornpilz hatte bis ins 20. Jahrhundert Massenvergiftungen verursacht.

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  BeitragVerfasst: 21.10.2004, 08:33 Betreff des Beitrags: Entwarnung!
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Entwarnung: Roggenmehl ist nur gering belastet
Ein Experte des Staatlichen Untersuchungsamts in Kassel meint: das man da 100 kg Brot essen müßte, bevor es zu Symptomen kommt. Zumal beim Backen 50% der Giftstoffe verloren gehen. Der Experte nahm die Analysen vor, in denen erhöhte Werte des Mutterkornpilzes gefunden wurden. Und er sagte:"Wie die Ergebnisse in der Presse dargestellt wurden, das ist Panikmache."
Fakt ist: Nur bei 15% von hessenweit 249 Proben fand das Untersuchungsamt Gifte des Pilzes, die über dem Grenzwert von einem Milligramm pro kg Mehl lagen. In einer Probe wurden 6 Milligramm gefunden. Vergiftungen sind aber auch bei diesen Konzentrationen unwahrscheinlich.
Eine Frau, die z.B. 60 kg wiegt, würde erst Symptome merken, wenn sie 300 Milligramm des Giftes zu sich nimmt.
Die Mühlen, in denen Mehle mit erhöhten Konzentrationen des Giftes gefunden wurden, wurden inzwischen informiert. Nachkontrollen ergaben nur eine durchschnittliche Belastung von 0,4 Milligramm Mutterkorngift pro kg Mehl.

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