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Autor:  Moonlight [ 29.03.2005, 14:49 ]

Bluthochdruck

Manche bezeichnen Bluthochdruck,
an dem etwa 25-30 Prozent der Bevölkerung leiden,
als den "stillen Killer".
Da dieser oft spät erkannt wird, sind häufig schon Folgeschäden
an den Organen (Niere, Herz) eingetreten.
Dabei lässt sich der Blutdruck auf einfache Weise
mit einer Manschette am Arm messen.
Von Bluthochdruck wird bei Werten von 140/90 mmHg und darüber
bei wiederholten Messungen gesprochen.
Dabei entsteht der erste ("obere") Wert,
wenn das Herz Blut in die Schlagadern pumpt;
der zweite ("untere") Wert, wenn es sich während der Erschlaffung
erneut mit Blut füllt.
Neben der Pumpleistung des Herzens
beeinflussen vor allem der Widerstand der Blutgefäße,
die Menge an Blut in den Gefäßen und verschiedene Hormone
den Blutdruck.

Wie entsteht Bluthochdruck?

Bei mehr als 90% der Patienten ist keine genaue Ursache
für den Bluthochdruck bekannt.
Man spricht dann von einer "essenziellen Hypertonie".
Risikofaktoren begünstigen die Entstehung dieser Hochdruckform:

familiäre Belastung
Rauchen
Übergewicht
Zuckerkrankheit
Fettstoffwechselstörungen
mangelnde körperliche Bewegung
zu hoher Alkoholkonsum
Stress

Wesentlich seltener findet der Arzt eine konkrete Ursache
für den Bluthochdruck.
Dazu zählen Erkrankungen der Niere, Gefäßverengungen
der Nierenarterien, hormonelle Ursachen,
wie eine Schilddrüsenüberfunktion.
Auch verschiedene Medikamente und Drogen
verursachen Bluthochdruck.

Wie macht sich die Erkrankung bemerkbar?

Die meisten Patienten bemerken nicht,
dass ihr Blutdruck erhöht ist.
Allenfalls leichte Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Schweißausbrüche, Nasenbluten und Herzklopfen
können bei hohen Werten Warnhinweise sein.
Solche Extremwerte sind jedoch die Ausnahme.
Nach länger bestehendem Bluthochdruck
können dann Symptome auftreten,
die durch Folgeschäden an den Blutgefäßen verursacht werden.

Was Sie tun können

Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil!
Bauen Sie überflüssige Fettpölsterchen ab,
rauchen Sie nicht und bewegen Sie sich regelmäßig.
Ihre Ernährung sollte fettarm sein
und viel Obst oder Gemüse enthalten.
Verwenden Sie wenig Salz!

Sie unterstützen Ihren Arzt,
wenn Sie Ihre Blutdruckwerte regelmäßig selbst kontrollieren.
Lassen Sie sich auch regelmäßig "auf Herz und Nieren" untersuchen,
um mögliche Folgeprobleme rechtzeitig zu erkennen.
Verordnete Medikamente sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse zuverlässig einnehmen.
Setzen Sie auf keinen Fall Medikamente ohne Rücksprache ab,
da unter Umständen lebensbedrohlich hohe Blutdruckwerte
auftreten können.

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